Terrorismus

Zufall? Unmittelbar vor der Präsidentschaftswahl in Nigeria meldet die Armee einen militärischen Erfolg über die Terrormiliz Boko Haram. Viele Terroristen sollen getötet worden sein.

Seit Monaten fliegt eine internationale Militärallianz Angriffe auf die IS-Terroristen in Syrien und im Irak. Nun werfen die Kampfjets auch Comics ab. Die Zeichnung, die die Jugend vor den Extremisten warnen soll, ist so drastisch wie die IS-Propaganda.

Die Angst vor einer Ausbreitung der Terrormiliz Islamischer Staat in den Maghreb ist groß. Nach dem Anschlag von Tunis ergreifen marokkanische Sicherheitskräfte nun IS-Kämpfer, die Anschläge auf Politiker, Militärs und Zivilisten planten.

• 100 US-Soldaten im Visier IS veröffentlicht Abschussliste

Innenminister de Maizière will eine neue Polizei-Einheit etablieren - für das Paris-Szenario. Dringenden Bedarf dafür gibt es nicht. Schwarz-Rot versucht, politisches Kapital aus der Angst der Bürger vor islamistischem Terror zu schlagen. Ein Kommentar von Issio Ehrich

• Video De Maizière will Anti-Terror-Einheit gründen

Die jemenitische Hauptstadt Sanaa ist von Huthi-Rebellen besetzt. Also erklärt Präsident Hadi kurzerhand Aden vorübergehend zur neuen Hauptstadt des Landes. Die USA zweifeln derweil daran, dass der IS den verheerenden Anschlag in Sanaa verübt hat.

Der Islamische Staat verübt erstmals Anschläge im Jemen. Damit ist das selbsternannte Kalifat ins Herzland der konkurrierenden Al-Kaida vorgedrungen. Ein weiterer Konflikt in einem ohnehin geschundenen Land bahnt sich an. Von Max Borowski

• Bekennerbotschaft zu Terror im Jemen IS tötet 140 Menschen in Moscheen

Im Norden Nigerias verbreitet die Terrorsekte Boko Haram Angst und Schrecken, nahezu ohne auf Widerstand zu stoßen. Zuletzt geraten die Islamisten jedoch in die Defensive. In Panik sollen nun einige von ihnen schreckliche Konsequenzen gezogen haben.

Das Attentat in Tunis ist gleichzeitig ein Anschlag auf die Demokratie, meint die deutsche Presse. Der Islamische Staat versucht mit solchen Gräueltaten, den Fortschritt aufzuhalten. Doch statt zu destabilisieren, bewirken solche Terroranschläge das Gegenteil.

• Regierung erklärt Krieg IS bekennt sich zu Anschlag in Tunesien
• Video Hunderte Menschen gehen gegen Terror auf die Straße

Der Islamische Staat behauptet in einer Botschaft, für den Tod von 20 Touristen in der tunesischen Hauptstadt verantwortlich zu sein. Die demokratische Regierung wird als "abtrünnig" beschimpft. Zudem enthält die Botschaft weitere Drohungen. Von Max Borowski

Mutmaßlich islamistische Terroristen haben im Urlaubsland Tunesien 17 Urlauber und weitere Menschen ermordet. Die Regierung teilt mit, dass die erschossenen Attentäter Tunesier waren. Unklar ist, ob sie etwas mit dem IS zu tun hatten.

• Überlebende berichten "Unter uns waren auch Kinder"