Tesla Motors

Ein Arbeitskampf bei der deutschen Tochterfirma Grohmann hätte Teslas stockende Produktion zusätzlich gefährdet. Daher ist der US-Konzern zu weitgehenden Zugeständnissen bereit. Eine zentrale Forderung können die Mitarbeiter allerdings nicht durchsetzen.

Volkswagen versucht, sich langfristig mit Kobalt für seine Elektroautos einzudecken - und findet keinen Anbieter. Die Episode illustriert das größte Problem bei der Massenproduktion von E-Mobilen: Die Rohstoffe für Batterien sind viel zu knapp. Von Hannes Vogel

Die Leistungsbewertungen sind bei Tesla knallhart. Der Elektroautobauer schreckt bei aus seiner Sicht unbefriedigenden Ergebnissen vor Kündigungen nicht zurück. Zu den Geschassten gehören Ingenieure, Manager und Fabrikarbeiter.

Volkswagen sieht künftig Tesla als wichtigsten Herausforderer - und nicht die Konkurrenz aus Japan und Südkorea. VW will dem Elektroauto-Hersteller deshalb auf dessen Heimatmarkt Paroli bieten.

• Video VW will Tesla die Stirn bieten

So richtig rund läuft es für Tesla derzeit nicht. Im Gegenteil. Der Hersteller von Elektroautos zieht deshalb die Konsequenzen: Zahlreiche Mitarbeiter müssen sich einen neuen Job suchen.

Die deutsche Autoindustrie blickt auf ein Traumjahr - was die Absatzzahlen angeht. Beim Image sieht es schon anders aus. Nun stehen die Zeichen in Berlin auf Schwarz-Gelb-Grün. Was das für die Branche bedeutet, verrät Autoexperte Becker im Interview mit ntv.de.

Eigentlich will Tesla Ende September seinen ersten vollelektrischen Lkw präsentieren. Der Temin platzt. Dann soll es im Oktober so weit sein. Auch daraus wird nichts. "Wir befinden uns gerade tief in der Produktionshölle", erklärt Tesla-Chef Musk das Chaos.

Die Debatte um die Bewertung von US-Aktien dauert an - aber auch der Anstieg der Kurse. Das Ergebnis sind neue Rekordstände. Einen Kursimpuls setzt auch der Automarkt mit frischen Absatzzahlen.

• Immer längere Bond-Laufzeiten Anleger reißen sich um Hundertjährige

Die Produktion des Hoffnungsträgers Model 3 läuft alles andere als rund. Der Elektroautobauer Tesla liefert im dritten Quartal lediglich 220 Fahrzeuge seiner günstigsten E-Auto-Variante aus. Das ist ein Bruchteil dessen, was geplant war. Anleger reagieren enttäuscht.

• David gegen Goliath Tesla fordert Daimler heraus

Der von Tesla angeführte Markt für Elektroautos wächst rasant. Daimler hält nun stärker dagegen, liegt im Rennen um die Pole-Position aber zurück. Von Daniel Saurenz und Franz-Georg Wenner