Thailand

Der thailändische König Bhumibol Adulyadej hat eine angesichts der politischen Krise mit Spannung erwartete Rede wegen einer leichten Erkrankung abgesagt. Zudem wurde die Neuwahl des Regierungschefs verschoben.

Das Ende der Proteste und Besetzungen ist nach Ansicht der Thailand-Expertin Atilgan nur ein kurzfristiger Erfolg. Zu widersprüchlich seien die Interessen im Machtkampf, der zwischen den alten und neuen Eliten ausgetragen werde.

Das Verfassungsgericht von Thailand hat den Regierungschef entlassen und die Regierungspartei PPP sowie zwei ihrer Koalitionspartner wegen Stimmenkaufs verurteilt.

In Thailand sind insgesamt mehr als 200.000 Menschen gestrandet. Darunter sollen auch 1800 Deutsche sein. Die Reiseveranstalter bemühen sich, ihre Kunden zurückzuholen.

Es ist ein Machtkampf zwischen alteingesessenen Eliten und einer politisch gerade erst erwachten Klasse, der Thailand derzeit bis ins Mark erschüttert.

In der thailändischen Hauptstadt Bangkok dauert die Kraftprobe zwischen Regierung und Opposition weiter an. Auf den besetzten Flughäfen starten erstmals wieder Maschinen – allerdings leer.

Nach der Explosion einer Granate am thailändischen Regierungssitz hat sich der Machtkampf zwischen Gegnern und Anhängern der Regierung verschärft. Bei dem Angriff wurden mehrere Oppositionelle verletzt.

Die thailändische Regierung will die wegen der Flughafenblockade in Bangkok gestrandeten Touristen auf schnellstem Wege ausfliegen. Jeder soll aus der Staatskasse umgerechnet 44 Euro pro Tag erhalten, um die Wartezeit zu überbrücken.

Demonstranten am Sitz der thailändischen Regierung in Bangkok sind mit einer Granate angegriffen worden. Es gab mindestens elf Verletzte. Am besetzten Flughafen blieb die befürchtete Konfrontation zwischen Polizei und Regierungsgegnern zunächst aus, die Lage spitzte sich jedoch zu.

In Thailand spielt sich ein bizarrer Machtkampf ab. Wie es aussieht, gibt es nur Verlierer. Drei Hauptakteure sitzen am "Pokertisch", wie es die Zeitung "Nation" ausdrückte.