Türkei

Niederländische Beamte nehmen den mutmaßlichen Deutschlandchef der verbotenen Kurden-Partei PKK, Adir, bei der Einreise fest. Die Türkei verlangt seine Auslieferung. Mit Hinweis auf drohende Folter will Adirs Anwalt das verhindern.

In der Türkei werden 40 Menschen festgenommen, darunter auch hohe Offiziere. Im Militär hatte es Pläne gegeben, Ministerpräsident Erdogan zu stürzen und Tausende seiner Anhänger zu internieren.

Wieder lässt Erdogan Offiziere verhaften. Bei dem Machtkampf zwischen Militär und Regierung geht es seit Jahren um den Charakter des Staates: Laizismus oder politischer Islam? Manfred Bleskin

In der Türkei werden 40 Menschen festgenommen, darunter auch hohe Offiziere. Im Militär hatte es Pläne gegeben, Ministerpräsident Erdogan zu stürzen und Tausende seiner Anhänger zu internieren.

Der Vertrag in Russland läuft zwar noch, doch Guus Hiddink hat schon einen neuen Job. Der Niederländer trainiert ab August die Fußballer der Türkei. Und freut sich bestimmt schon auf die Spiele gegen die deutsche Mannschaft.

Guss Hiddink soll die Fußball-Nationalmannschaft der Türkei trainieren. Schreiben zumindest türkische Zeitungen. Aber auch Real Madrid soll an dem Niederländer interessiert sein. Wie dem auch sei: Bis zum Sommer arbeitet Hiddink noch im Russland. Und kann sich dann seinen Job wohl aussuchen.

Losglück oder nicht? Lösbar sind die Aufgaben jedenfalls. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft spielt in der Qualifikation zur Europameisterschaft 2012 in der Gruppe A gegen die Türkei, Österreich, Belgien, Kasachstan und Aserbaidschan.

Bei zeitgleichen Razzien in 16 türkischen Provinzen werden zahlreiche Al-Kaida-Mitglieder festgenommen sowie Waffen und Dokumente sichergestellt.

Das Vorhaben von Renault, den Clio nur noch in der Türkei fertigen zu lassen, ruft Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy auf den Plan. Nach seinem Gespräch mit Konzernchef Carlos Ghosn kippt der Autobauer seine Pläne.

Die türkische Regierung zeigt sich gelassen. Nach der Entschuldigung von Israels Vize-Außenminister Ajalon für die öffentliche Demütigung eines türkischen Botschafters erklärt Ankara nun den Streit für beendet. Jedoch behält sich die Türkei vor, auch weiterhin Israels Politik im Gazastreifen zu kritisieren.