Mit Steuermilliarden gerettetUniper-Chef verteidigt SponsoringDer Chef von Gasimporteur Uniper ist sich bewusst: Ohne den deutschen Steuerzahler wäre sein Konzern insolvent. Dass Uniper trotzdem als Sponsor eines Branchentreffs auftritt, sieht Konzernchef Maubach unkritisch. Gleichzeitig kann er nicht ausschließen, dass Uniper weiter Anlass zur Kritik biete.10.09.2022
Konzept der ParteichefsLinke will Energiekonzerne verstaatlichenEs ist Zeit, "dass wir den Markt regeln", sagen die Parteichefs der Linken, Wissler und Schirdewan. Mit ihrem Papier namens "Energiekonzerne vergesellschaften" wollen sie Möglichkeiten aufzeigen, wie angeschlagene Energiekonzerne wie Uniper in staatliche Hand überführt werden können.10.09.2022
In Mailänder Nobel-Villa Krisen-Konzern Uniper richtet Gala-Dinner ausRund 15 Milliarden Euro Staatshilfen hat der angeschlagene Gasimporteur Uniper bisher bekommen - und meldete zuletzt zusätzlichen Bedarf an. Doch den Sparstrumpf will man sich offenbar nicht anziehen. Das Sponsoring für ein Messeevent ließ sich der Konzern offenbar 350.000 Euro kosten. 08.09.2022
Hellofresh fliegt rausSiemens Energy kehrt in den DAX zurückEs ist ein Zeichen der Zeit: Hellofresh - einst ein Profiteur von Lockdowns und Homeoffice - muss den DAX nach nur kurzer Zeit wieder hinter sich lassen. Siemens Energy - im Fokus der aktuellen Energiekrise - schafft dagegen die Rückkehr in die Liste der 40 wertvollsten Börsenunternehmen.06.09.2022
Kreditrahmen ausgeschöpftUniper braucht weitere StaatshilfenWegen der reduzierten Gaslieferungen aus Russland muss der Versorger Uniper am Markt nachkaufen. Das übersteigt die Möglichkeiten des Konzerns - der Staat springt ein. Doch nun sind die Hilfen aufgebraucht, und das Unternehmen muss nach neuem Staatsgeld fragen.29.08.2022
Greenpeace stimmt zuKohlekraftwerk Heyden wieder am NetzEines der leistungsstärksten Kohlekraftwerke Deutschlands produziert wieder Strom. Damit sollen die Versorgung gesichert und der Preisanstieg für Energie begrenzt werden. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace bezeichnet den Schritt als nötig, um sich von der Abhängigkeit von Russland zu befreien.29.08.2022
Nicht alle Unternehmen bedürftigAmpel kritisiert sich selbst für untaugliche GasumlageDie Gasumlage wird von vielen Seiten kritisiert. Auch innerhalb der Ampelkoalition wird Unmut laut: Es profitierten auch Firmen davon, denen es wirtschaftlich gar nicht schlecht geht. Es müsse nachgebessert werden. Unions-Fraktionsvize Spahn will die "Chaosumlage" dagegen ganz abschaffen.25.08.2022
Logistik als HerausforderungSteag fährt im November Kohlekraftwerke wieder hochMit Steag und Uniper geben zwei Energieversorger konkrete Termine bekannt, zu denen sie ihre Kohlemeiler wieder in Betrieb nehmen. Damit soll die Energieversorgung gesichert werden. Größtes Problem ist derzeit die Versorgung mit Steinkohle.23.08.2022
Mehr als 90 Prozent des GeldesVor allem zwei Firmen erhalten Geld aus GasumlageEinen Bedarf von 34 Milliarden Euro melden die Konzerne aus der Gasumlage an. Davon profitieren vor allem zwei Unternehmen: Uniper sowie die ehemalige Gazprom Germania. Nur acht Prozent des Geldes gehen an die weiteren Gaslieferanten.23.08.2022
Russland drosselt GaslieferungenUniper schreibt Verluste in MilliardenhöheAls größter deutscher Gasimporteur spielt Uniper in der Energiekrise eine zentrale Rolle. Um trotz der reduzierten Lieferungen aus Russland laufende Verträge zu erfüllen, ist der Konzern gezwungen, teureres Gas auf dem Markt kaufen. Nun steht er vor einem Schuldenberg in Milliardenhöhe.17.08.2022