US-Außenpolitik

Vier Tage nach dem US-amerikanischen Militärschlag gegen einen Flughafen in Syrien ist noch immer unklar, was US-Präsident Donald Trump mit seinem Vorgehen bezwecken wollte. n-tv.de hat Theorien zusammengestellt. Von Hubertus Volmer

Bei Anne Will wird das Vorgehen von US-Präsident Trump in Syrien diskutiert. Drei Gäste sagen, der Luftangriff habe "die USA wieder auf den Platz gebracht". Ein Gast lobt seine eigene Mainstream-Ferne. Und einer erinnert an das Völkerrecht. Von Hubertus Volmer

Der US-Raketenangriff in Syrien erntet in Russland scharfe Kritik. Wenn etwas vorhersehbar sei, dann die Unberechenbarkeit der US-Außenpolitik, heißt es in Moskau. In Deutschland wertet man den Angriff als Kurswechsel: Trump sei in der Realität angekommen.

• Nach mutmaßlicher Giftgasattacke Chan Scheichun erneut angegriffen
• Video USA schließen weiteres militärisches Vorgehen in Syrien nicht aus

Angetreten ist Donald Trump mit dem Versprechen, die USA aus Kriegen möglichst herauszuhalten. Jetzt lässt er syrisches Militär bombardieren. Die Lehre daraus ist: Diesem Präsidenten ist alles zuzutrauen. Ein Kommentar von Hubertus Volmer

Zum ersten Mal greifen die USA direkt und massiv syrische Regierungstruppen an. In einer Ansprache an die US-Bürger erklärt Präsident Trump seine Entscheidung, die "im grundlegenden nationalen Sicherheitsinteresse der Vereinigten Staaten" liege.

• Video Trumps Rede zum Angriff auf syrischen Luftwaffenstützpunkt

Vermutlich merkt Donald Trump gerade, wie kompliziert Außenpolitik ist. Vor ein paar Jahren sah er das Vorgehen von Barack Obama in Syrien als Fehler. Jetzt macht er dort und mit Nordkorea dasselbe. Von Hubertus Volmer

Obama musste im Syrien-Konflikt schmerzhaft sein Scheitern erfahren. Russland verhalf Syriens Regierung zu neuer Stärke. Nun verschärft Trump den Ton gegenüber Assad - aber was kann er tatsächlich tun?

Nachdem US-Präsident Trump China aufgefordert hat, schärfere Sanktionen gegen Nordkorea zu verhängen, droht Pjöngjang mit "ereignisreichen Schritten". Den USA wirft das Regime vor, die koreanische Halbinsel an den Rand eines Krieges zu bringen.

Jared Kushner übernimmt mehr und mehr Aufgaben, die traditionell zur Rolle des US-Außenministers gehören. Zusätzlich zur Vermittlung in Nahost und den Beziehungen zu Mexiko und Kanada schaltet sich Kushner nun auch in den Anti-IS-Kampf ein.

Zum ersten Mal ist Tillerson bei einem Treffen der Nato-Außenminister. Dabei stellt er gleich den Umgang des Verteidigungsbündnisses mit Russland in Frage. Gabriel wiederum schlägt den USA das Zwei-Prozent-Ziel um die Ohren.