US-Wahl 2016

Immer wieder klagt Bernie Sanders über Manipulationen im Vorwahlrennen der US-Demokraten, nun stellt sich heraus: Der unterlegene Präsidentschaftskandidat hat Recht. Schon früh gab der Parteivorstand seiner Rivalin Hillary Clinton den Vorzug.

• Wie einigt man eine Partei? Clinton wird es machen wie Trump

Sollte Donald Trump Präsident werden, will der Republikaner mit harter Hand gegen Unternehmen vorgehen, die ihre Produktion ins Ausland verlegen. Dass das gegen die Bestimmungen der Welthandelsorganisation verstößt, stört Trump nicht.

Wie kaum jemand sonst steht Hillary Clinton in der Politik der USA für das Establishment. Für ihren Wahlkampf ist das ein Problem, und auch weite Teile ihrer Partei sind von ihr nicht begeistert. Zwei Männer können ihr helfen: Sanders und Trump. Von Hubertus Volmer

An seinem Bruder stört ihn, dass der für die Homo-Ehe ist und den libyschen Diktator Muammar Gaddafi umgebracht hat. Im November will Malik Obama den Republikaner Donald Trump wählen – und dafür eigens aus Kenia anreisen.

• "Es gibt Probleme" Trump sieht Deutsche als Gefahr

Ursprünglich forderte Donald Trump einen Einreisestopp für Muslime, um Terroranschläge in den USA zu verhindern. Jetzt sieht es so aus, als sehe er auch Deutschland und Frankreich als gefährliche Herkunftsländer an.

Hillary Clinton stellt ihren Vize Tim Kaine erstmals öffentlich vor. Und Kaine erfüllt die Erwartungen: Er begeistert die Menge - und umwirbt besonders eine Wählergruppe in den USA.

Dass der Wahlkampf zwischen Demokraten und Republikanern in den USA bisweilen ziemlich schmutzig werden kann, ist hinlänglich bekannt. Dass die Demokraten aber auch untereinander mit harten Bandagen kämpfen, ist ab sofort bei Wikileaks nachzulesen.

Normalerweise werden die Führungsqualitäten des US-Vizepräsidenten nie auf die Probe gestellt - eine wichtige strategische Entscheidung ist die Wahl eines geeigneten Kandidaten dennoch. Hillary Clinton entscheidet sich für einen Anwärter, der bei der Latino-Minderheit einen Stein im Brett hat.

Barack Obama hat die USA weltoffener gemacht. Das sagt jedenfalls US-Botschafter Emerson. Obama habe Reformen angeschoben und die Wirtschaft zum Laufen gebracht. Bei n-tv erklärt Emerson, warum er einen möglichen Präsidenten Trump kritisch sieht.

• Parteitags-Finale der Republikaner Alle für Trump

Die große alte Partei nimmt ihren Anarcho-Kandidaten in die Mitte. Zähneknirschend inszenieren die Republikaner den polarisierenden Donald Trump als ihren Mann für das Weiße Haus. Dafür muss zusammenpassen, was kaum zusammenpassen kann. Von Christoph Herwartz, Cleveland

• Präsident Donald Trump Jetzt ist es Zeit, sich Sorgen zu machen