USA

Früher als geplant wollen die USA zusammen mit Südkorea ihr Seemanöver vor der koreanischen Halbinsel beginnen. Es gehe darum, Nordkorea zu zeigen, "wie fest die gemeinsame Verteidigungsstellung ist". Der Süden beschuldigt den Norden, ein Kriegsschiff torpediert zu haben.

Die Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko entwickelt sich für den Ölkonzern BP zu einer finanziellen Belastungsprobe. Nicht nur das Ansehen und der Börsenwert erodieren gleichermaßen, sondern nun zeichnet sich auch ein juristisches Nachspiel für BP mit drohenden Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe ab.

Das Wettrüsten erreicht neue Dimensionen. Die Rüstungsausgaben belaufen sich weltweit auf über 1,5 Billionen Dollar - angeführt von den USA. Daran hat auch der Amtsantritt des neuen US-Präsidenten und Friedensnobelpreisträgers von 2009, Barack Obama, nichts geändert.

Bayer will die Einführung eines Nachahmer-Präparats seiner Verhütungspille Yaz durch den Konkurrenten Teva in den USA juristisch stoppen. Der Pharma- und Chemiekonzern hat bereits Klage beim zuständigen Gericht im US-Bundesstaat Delaware eingereicht.

Starke Nerven sind derzeit am Devisenmarkt gefragt. Der Euro markiert zunächst ein neues Vierjahrestief, nachdem Sorgen um die europäische Schuldenkrise wieder aufkeimen. Konjunktursorgen aus Asien helfen auch nicht. Erst positive Nachrichten aus den USA beruhigen etwas.

Unter den Anlegern an den asiatischen Märkten machen sich zunehmend Konjunktursorgen breit: Vor allem die Sparbemühungen der Europäer wecken Befürchtungen vor ungewollten Nebeneffekten. Dazu kommen politische Spannungen.

Das Ölleck der "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko entwickelt sich zur größten Naturkatastrophe der USA. Der Schaden für den britischen Ölmulti BP wird immer größer: Das Image ist angekratzt, das Krisenmanagement reißt ein Milliardenloch in die Kassen. Die Anleger ziehen die Notbremse.

In den USA vertraut eine Frau im wahrsten Sinne des Wortes Google Maps blind, marschiert auf einem vierspurigen Highway und wird überfahren. Sie überlebt und verklagt Google auf Schmerzensgeld und Schadenersatz.

Deutsche USA-Besucher mit visafreier Einreise brauchen ab Ende des Sommers 2010 an US-Flughäfen kein grünes Einreise-Formular mehr auszufüllen. Der vorab online eingereichte ESTA-Antrag wird es ersetzen.

Die USA führen eine Liste der Menschen, die nach ihrer Auffassung besser nicht fliegen sollten. Wenn sie dennoch fliegen, dauert die Reise für alle anderen Passagiere etwas länger.