Verbraucherpreise

Die Deutschen trinken gern Kaffee. Sie müssen sich aber offenbar auf höhere Preise einstellen. An der New Yorker Rohstoffbörse steigt der Preis am Vortag auf ein Niveau, das er letztmals vor knapp 50 Jahren erreicht. Grund dafür sind die befürchteten Ernteausfälle im wichtigsten Produktionsland weltweit.

Nach nur kurzer Entspannung steigen die Verbraucherpreise erneut. Besonders für Butter müssen die Deutschen tiefer in die Tasche greifen, sie verteuert sich um fast 40 Prozent. Ein Ende der Preissteigerungen ist nicht in Sicht. Von Juliane Kipper

Dank sinkender Verbraucher- und Energiepreise und steigenden Einkommen haben die Deutschen wieder mehr Geld zur Verfügung und auch Lust, es auszugeben. Das zeigt der neue Konsumklimaindex. Trotzdem ist das kein Grund zur Euphorie.

Gaskunden aufgepasst: Die Netzbetreiber erhöhen die Entgelte ab kommendem Jahr deutlich. Verbraucher und Verbraucherinnen müssen daher mit Mehrkosten rechnen. In sechs Bundesländern ziehen die Gaspreise besonders stark an.

Die Inflationsrate in Deutschland ist so tief wie zuletzt im Februar 2021. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Verbraucherpreise nur noch um 1,6 Prozent höher. Vor allem stark sinkende Ausgaben für Energie drücken die Rate.

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Die stark gesunkenen Verkaufszahlen dürften Wärmepumpen nicht deutlich billiger machen, erklärt der Hersteller Bosch. Zum einen sinkt die Produktion, zum anderen stecken wertvolle Materialien in den Geräten.

Der für die US-Notenbank wichtige Verbraucherpreisindex festigt an der Wall Street die Hoffnung auf einen Beginn der Zinswende im September. Die Analysten setzen auf eine Senkung um 50 Basispunkte. Die Indizes schließen zum Wochenausklang deutlich im Plus.

Die Verbraucherpreise dürften Ökonomen zufolge in diesem Monat um durchschnittlich 2,1 Prozent steigen. Das wäre die niedrigste Teuerungsrate seit April 2021. Die Experten bremsen die Euphorie jedoch.