Wahlkampf

Im Vorfeld der Bundestagswahl überweist eine Schweizer Firma Zehntausende Euro an den AfD-Kreisverband von Alice Weidel. Mit der dubiosen Spende lässt die Politikerin auch Rechnungen für einen Anwalt begleichen. Erst nach der Wahl wird der Betrag zurückgezahlt.

Nach den Midterms und deren Wahlkampf ist es um das Flüchtlingsthema in den USA ruhiger geworden, Präsident Trump hält sich merklich zurück. Indes erreichen die ersten Menschen der "Migranten-Karawane" die US-Grenze.

Noch immer ist unklar, wer hinter den rund 130.000 Euro steckt, die die AfD im Wahlkampf als Spende aus der Schweiz erhält. Einem Medienbericht zufolge leitet die Staatsanwaltschaft nun aber Vorermittlungen ein und prüft, ob eine Straftat vorliegt.

Umschmeichelt von diversen Umfragehochs treffen sich die Grünen in Leipzig. Parteichefin Baerbock schwört die Delegierten auf den anstehenden Europa-Wahlkampf ein. Zweites großes Thema ist der Rechtsruck.

Kurz vor den Kongresswahlen listet das US-Justizministerium Twitter-Konten auf, die nahe legen, dass sich Russland in den Wahlkampf einmischt. Auch die Sicherheitsbehörden warnen vor Fehlinformationen. Nur einer ist unbesorgt: Der Präsident selbst.

Noch immer ist unklar, ob und in welcher Weise Russland sich in die US-Präsidentschaftswahl 2016 eingemischt hat. Jetzt stehen wieder Wahlen an, und wieder besteht der Verdacht der versuchten Beeinflussung. Facebook sperrt deshalb verdächtige Konten.

In den letzten Stunden vor der Kongresswahl baut Trump eine Drohkulisse auf: Migranten und Medien sind böse, die Demokraten ein "sozialistischer Alptraum". Es ist das Finale eines hoch konfrontativen Wahlkampfes.

• Video Trump hetzt erneut gegen Demokraten

Wahlkampf in den USA, das heißt, Kämpfen mit harten Bandagen. Doch seit Donald Trumps Wahl zum Präsidenten scheinen die vorher schon tiefen Gräben in den USA unüberwindbar geworden zu sein. Drohen uns ebenfalls amerikanische Verhältnisse? Von Julian Vetten

Das wird selbst Fox News zu wild: Ein Wahlkampf-Spot aus dem Lager von Präsident Trump zieht Parallelen zwischen einem mexikanischen Mörder und Flüchtenden, die auf dem Weg in die USA sind. Der Sender strahlt das Video nicht mehr aus.

Tausende Flüchtlinge aus Mittelamerika sind auf dem Weg in Richtung USA - Präsident Trump spricht von einer "Invasion" und droht mit dem Einsatz des Militärs. Sein Amtsvorgänger sieht darin pure Panikmache und verurteilt diese scharf.