SV Werder Bremen

Der SV Werder Bremen bleibt in der Fußball-Bundesliga - obwohl es gegen Frankfurt nur zu einem Remis reicht. Düsseldorf vergibt den Sieg gegen Nürnberg und bangt weiter. Auch Augsburg ist noch in der Verlosung. Hoffenheim hat noch eine kleine Chance.

Für Thomas Schaaf könnte es gegen Eintracht Frankfurt das letzte Spiel als Trainer des SV Werder Bremen im Weserstadion sein. Exakt 14 Jahre nach seinem Debüt als Coach. Die Kritik wird größer. Jetzt gießt ausgerechnet Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer noch Öl ins Feuer.

Seit elf Spielen ist der SV Werder ohne Sieg, es droht der Abstieg aus der Fußball-Bundesliga. Und was machen die Bremer? Sie stärken Trainer Thomas Schaaf den Rücken. Geschäftsführer Thomas Eichin jedenfalls lehnt sich ziemlich weit aus dem Fenster.

Für Werder Bremen soll der 32. Spieltag der Fußball-Bundesliga ein Befreiungsschlag im Abstiegskampf werden. Doch die TSG Hoffenheim will partout nicht mitmachen bei diesem Plan. Auf den anderen Plätzen tütet Leverkusen die Champions-League-Quali ein, während Greuther Fürth noch einmal seine Auswärtsstärke demonstriert.

Die Fans von Werder Bremen machen mobil. Ein komplett grünes Weserstadion soll den Hanseaten im brisanten Abstiegskampf-Gipfel gegen die TSG Hoffenheim zu drei Punkten verhelfen. Trainer Thomas Schaaf ist dabei vorerst aus der Schusslinie.

Der 31. Spieltag bringt für die TSG Hoffenheim neue Hoffnung im Abstiegskampf, auch dem FC Augsburg macht eine bärenstarke Leistung gegen den VfB Stuttgart Hoffnung für die letzten drei Bundesligapartien. Immer gefährlicher wird die Lage aber für Werder Bremen.

Von einem Ultimatum für Fußballtrainer Schaaf vor dem Bundesligapiel in Leverkusen will Bremens Geschäftsführer Eichin nichts wissen. Eine Jobgarantie gab es allerdings auch nicht. Nach knapp 14 Jahren könnte bei Werder eine Ära bald zu Ende sein.

Ausgerechnet das Team des langjährigen Werder-Managers Klaus Allofs verschärft die Krise der Bremer. Nach der Niederlage gegen den VfL Wolfsburg trennen die Hanseaten weiter nur fünf Punkte vom Relegationsplatz. Und die Fans singen: "Wir haben die Schnauze voll".

Werder Bremen steckt in der Krise. Nach sieben sieglosen Spielen ist die Stimmung im Abstiegskampf mies. Individuelle Fehler und viele Verletzte bringen den Ex-Meister in große Not. Die Spieler sind verunsichert, die Fans sauer.

Der frühere Nationaltorhüter Tim Wiese gelobt Besserung und darf wieder am Mannschaftstraining des Fußball-Bundesligisten Hoffenheim teilnehmen. Ob der vor der Saison von Werder Bremen verpflichtete Torwart je wieder für Hoffenheim spielen wird, ist dennoch fraglich.