Wladimir Putin

Als wenige Dutzend Partisanen die russische Region Belgorod angreifen, wirkt die Kreml-Armee überrumpelt. Erst einen Tag später gelingt es ihr, die Kämpfer zurückzudrängen. Mehrere Tausend Verteidiger und eine teure Verteidigungsanlage erweisen sich als nutzlos. Der Gouverneur der Region hat "viele Fragen" an Moskau. Von Uladzimir Zhyhachou

Seit Monaten wird über den Start eines ukrainischen Gegenangriffs spekuliert. Zuletzt haben Experten immer wieder gesagt, dieser laufe bereits. Ein Berater von Präsident Selenskyj bestätigt das jetzt. Auch zu den Attacken auf russischem Boden in Belgorod bezieht er Stellung.

Kurz vor seinem 100. Geburtstag erklärt der frühere US-Außenminister Kissinger in einem Interview, warum er früher gegen eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine war - seine Meinung aber mittlerweile angepasst hat. Einen Atomwaffeneinsatz Russlands hält er weiter für unwahrscheinlich, sieht aber eine rote Linie.

Zwei kremlkritische Milizen bekennen sich zu den Angriffen auf das an die Ukraine grenzende russische Belgorod. Dabei kommt eine Zivilistin ums Leben. Moskau kündigt für künftige Attacken "äußerste Härte" an, in der Nacht fliegen weitere Drohnen auf die Region.

Nach seinem Besuch bei der Militärparade in Moskau zeigt sich Alexander Lukaschenko fast eine Woche nicht in der Öffentlichkeit, was Spekulationen über eine mögliche Krankheit des Diktators auslöst. Jetzt ist der 68-Jährige zurück. In Minsk "beruhigt" er seine Minister: "Ihr werdet mich noch sehr lange ertragen müssen."

Im Dezember legt ein russisches Schiff in einem Militärhafen in Südafrika an. Die "Lady R" fährt wenig später zurück in die Heimat. Der amerikanische Botschafter in Südafrika sagt, er würde sein Leben darauf verwetten, dass im Schutz der Dunkelheit Waffen verladen wurden. Die südafrikanische Regierung will davon nichts wissen. Von Kevin Schulte

Eine große Gruppe schwerbewaffneter Männer dringt von der Ukraine aus in die russische Region Belgorod ein und erobert mehrere Dörfer. 15 Monate nach dem Beginn des Angriffskriegs gegen das Nachbarland ist Russland zur Gegenwehr auf eigenem Territorium gezwungen. ntv.de beantwortet die wichtigsten Fragen zur Lage im Grenzgebiet.  Von Uladzimir Zhyhachou

Sie ist die mit Abstand älteste Partei Deutschlands: Die SPD will zum 160. Geburtstag nach vorne schauen. Doch die Geister der Vergangenheit lassen sie nicht recht los. Einer, der mal ihr Vorsitzender und Kanzler war und der Partei heute nur noch Ärger bereitet, ist nicht zur Party eingeladen.

Proukrainische Russen greifen am Montag die Grenzregion Belgorod an. Der Kreml behauptet, es seien Terroristen aus der Ukraine, und holt zu einem Gegenschlag aus. Bei ihrem "Anti-Terror-Einsatz" hätte die russische Armee mittlerweile Dutzende Kämpfer zurückgedrängt und "vernichtet".

Nach Monaten blutiger Kämpfe gelingt den Russen in Bachmut ein Propagandaerfolg: Die Stadt ist laut Militärexperte Oberst Markus Reisner an die Russen gefallen. Wie es dort nun weitergeht und warum die Wagner-Söldnertruppe Europa künftig gefährlich werden könnte, erklärt er im Interview.