Xi Jinping

Zehntausende Demonstranten sind auf den Straßen von Hongkong, die Polizei greift hart durch. Die Regierung wird mit immer mehr Problemen konfrontiert, auch mit der eigenen Glaubwürdigkeit. Da bringen selbst Einschüchterungen nichts mehr.

In China und Indien leben über ein Drittel aller Menschen. Kein Wunder, dass Chinas Staatschef Xi ein "unglaubliches Potenzial" in beiden Länder sieht. Bei einer Reise auf den Subkontinent beschwört er gar ein "asiatisches Jahrhundert" herauf - doch es gibt auch Streitpunkte.

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Mit der "New Development Bank" geben sich die Brics-Staaten erstmals eine gemeinsame Institution. Offiziell soll diese für Weltbank und IWF keine Konkurrenz sein. Doch der Unwillen des Westens zur Reform könnte genau dies bewirken. Von Benjamin Wehrmann

Offiziell herrscht in China Religionsfreiheit. Die Ausübung des Glaubens wird jedoch vom Staat überwacht und organisiert. Anlässlich zum Papstbesuch in Asien stehen viele chinesische Katholiken vor einem Gewissenskonflikt.

Der chinesische Präsident Xi Jinping steht für eine neue, aktivere Außenpolitik. Gegen die Dominanz der USA, für eigene ökonomische Interessen und zum Schutz der Landsleute will China deswegen nun das klassische Nahost-Quartett ergänzen.

Die Festnahme des früheren chinesischen Polizeichefs Zhou - zur Umgehung der Zensur auch "Fertignudel" genannt - ist ein neues Kapitel im Machtkampf der Kommunistischen Partei. Sie nützt vor allem dem neuen Präsidenten. Von Marcel Grzanna, Schanghai

Er galt lange als "Tiger", als einer der mächtigsten Männer Chinas. Nun wird gegen das frühere Politbüro-Mitglied Zhou wegen "schwerer Disziplinarverstöße" ermittelt. Es ist das erste Mal, dass sich die Anti-Korruptionsbehörde in den höchsten Machtzirkel wagt.

Die Kanzlerin soll auf ihrer China-Reise der Wirtschaft helfen, Menschenrechte verteidigen und geopolitische Probleme lösen. Tatsächlich: Sie gilt als Politikerin mit gutem Draht nach Peking. Aber nicht, weil sie demütig auf die Knie fällt, sondern kontinuierlich kritisiert. Von Marcel Grzanna, Chengdu/Schanghai

Angesichts zunehmender Hacker-Angriffe aus China warnt das Bundesamt für Verfassungsschutz vor allem deutsche Unternehmen. Das Hauptproblem: Firmen schätzen völlig falsch ein, was die Gegenseite interessieren könnte.

Beim Staatsbesuch von Wladimir Putin in China winken den Russen lukrative Wirtschaftsabkommen. Weil sie dringend darauf angewiesen sind, übernimmt China im Machtgefüge der alten Partner die Führung. Von Marcel Grzanna, Schanghai