Zinsen

Wohl jeder Hausbesitzer kennt das Problem: Kommt das Ende der Zinsbindung fürs Hypothekendarlehen näher, beginnen die Sorgen um die Anschlussfinanzierung. Wann ist der richtige Zeitpunkt, um sich die optimalen Zinsen zu sichern? Die Antwort ist derzeit erfreulich einfach. Ein Gastbeitrag von Max Herbst

Niedrige Zinsen, unsichere Börsenzeiten - Sparer haben es derzeit nicht leicht. Dass Geldanlage dennoch wichtig ist, haben viele Anleger schon verinnerlicht. Bei der Wahl ihrer Sparprodukte kann aber meist einiges verbessert werden.

Die Zinsen für Tages- und Festgeld sind in den letzten Jahren auf ein klägliches Niveau zusammengeschrumpft. Rechtzeitig zum Weltspartag hat Finanztip-Chefredakteur Tenhagen gute Nachrichten für Anleger.

Einige Ökonomen warnen seit Jahren vor den Folgen der mickrigen Zinsen für deutsche Sparer. Gar von schleichender Enteignung war schon die Rede. Die Bundesbank beruhigt nun: Es gebe wenig Anlass für solche Befürchtungen.

Die Sparkasse Ulm möchte einst gegebene Zinsversprechen nicht einhalten. Das sorgt für Ärger bei der Kundschaft - und Streit vor Gericht. Nach diversen Schlappen sucht die Sparkasse nun die finale Entscheidung vor dem Bundesgerichtshof.

Als es noch höhere Zinsen gab, haben Unternehmen oftmals großzügigere Pensionszusagen gemacht. Das kann ihnen jetzt bei den andauernd niedrigen Zinsen zum Verhängnis werden. Künftig dürften immer weniger Arbeitnehmer feste Pensionszusagen bekommen.

Die Girokonten vieler Banken bieten derzeit das Schlechteste aus allen Welten: Die mickerigen Haben-Zinsen entsprechen der aktuellen Marktlage, die Dispo-Zinsen indes erinnern an die Ära, in der Sparen noch Spaß machte. Und die weiteren Pauschalkosten werden auch immer höher. Doch Kunden können gegensteuern. Ein Gastbeitrag von Max Herbst

Jahrzehntelang waren Lebensversicherungen für die Anbieter ein Bombengeschäft. Doch die Niedrigzinsphase fordert ihren Tribut. Nun soll der Garantiezins geopfert werden. Kunden sollten sich nicht verunsichern lassen und die Finger von neuen Produkten lassen. Von Axel Witte

Die Widerrufsbelehrungen von Banken sind oft falsch. Kunden können dadurch Tausende von Euro Zinsen sparen, wenn sie den Fehler reklamieren. In Kürze müssen sie sich wohl beeilen.

Das Zinstief macht den Banken zu schaffen. Die Aufsicht mahnt: Die Branche muss gegensteuern, wenn sie nicht unter die Räder kommen will. Ist das Ende der Gratis-Konten nahe?