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OECD-Studie Deutschland verdient an Zuwanderung

Deutschland hat in den vergangenen Jahren vom Zustrom ausländischer Arbeitskräfte finanziell profitiert. "Neuzuwanderung ist positiv für den deutschen Staatshaushalt", sagte OECD-Experte Thomas Liebig bei der Vorstellung des "OECD-Migrationsausblicks 2013" in Berlin.

Hier könnte mit einer besseren Integration der Ausländer in den Arbeitsmarkt noch viel Potenzial gehoben werden. So könnten die Nettoeinnahmen des Staats um etwa 0,3 Prozent der Wirtschaftskraft steigen, wenn die Zuwanderer so stark im Job-Markt vertreten wären wie in Deutschland Geborene. Allein die stärkere Förderung von hoch qualifizierten Migranten würde ein potenzielles Plus von mehr als 3,5 Milliarden Euro bedeuten, sagte Liebig.

Jüngst hatte auch eine Studie der Bertelsmann-Stiftung gezeigt, dass der Sozialstaat von Einwanderung zuletzt nicht belastet wurde, sondern vielmehr davon profitiert hat. Grund ist, dass Zuwanderer nach Deutschland in den vergangenen Jahren immer qualifizierter geworden sind.

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Quelle: ntv.de, rts

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