Kurznachrichten

12.000 Fälle in Europa EU-Staats- und Regierungschef beraten in Videokonferenz zu Coronavirus

Die Staats- und Regierungschefs der EU-Länder beraten am Dienstag per Videokonferenz über ein koordiniertes Vorgehen gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus.

Er habe nach entsprechenden Konsultationen mit den Hauptstädten eine Konferenzschaltung einberufen, schrieb EU-Ratspräsident Charles Michel am Montag auf Twitter. "Wir müssen zusammenarbeiten, um die Gesundheit unserer Bürger zu schützen."

Bislang haben sich weltweit mehr als 110.000 Menschen in rund hundert Ländern mit dem neuartigen Erreger angesteckt. Nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP stieg die Zahl der Todesopfer auf mehr als 3800. In Europa ist Italien mit über 7000 von insgesamt knapp 12.000 Ansteckungsfällen bei weitem am schlimmsten betroffen.

"Ich fordere unsere europäischen Partner auf, dringend Maßnahmen zur Koordinierung von Gesundheitsmaßnahmen, Forschungsanstrengungen und unserer wirtschaftlichen Reaktion zu ergreifen", erklärte der französische Präsident Emmanuel Macron. Frankreich verzeichnet nach Italien die meisten Corona-Fälle innerhalb der EU. Danach folgt Deutschland.

Bei einem außerordentlichen Treffen der EU-Gesundheitsminister am vergangenen Freitag waren auch Differenzen zwischen den Ländern offenbar geworden. Mehrere EU-Staaten kritisierten Länder wie Deutschland, die im Zuge der Epidemie Exportbeschränkungen für Atemschutzmasken und andere Materialien erlassen hatten.

Quelle: ntv.de, AFP

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