Kurznachrichten

16 Jahre früher als geplant FC Bayern hat Allianz-Arena abbezahlt

Bundesliga-Krösus Bayern München steht künftig  noch mehr Geld zur Verfügung. Der deutsche Fußball-Rekordmeister hat  die Kosten für die Allianz Arena in Höhe von 346 Millionen Euro 16  Jahre früher als ursprünglich geplant "komplett abbezahlt", wie  Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge im Bayern-Magazin vor dem Spiel  am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen 1899 Hoffenheim bekannt gab.

"Wir haben unser Stadion komplett privat finanziert. Dafür haben  wir im Jahr 2005 exakt 346 Millionen Euro in die Hand genommen, mit  einem Finanzierungsplan, der auf 25 Jahre ausgelegt war, also bis  2030. Nun haben wir dieses Stadion bereits nach neuneinhalb Jahren  abbezahlt!", schrieb Rummenigge in seinem Vorwort. Darauf seien alle "besonders stolz".

Für den FC Bayern würde das bedeuten, so Rummenigge weiter,  "dass die Einnahmen aus der Allianz Arena künftig auch in die  Qualität der Mannschaft investiert werden können". Der ehemalige  Präsident Uli Hoeneß hatte von rund 25 Millionen Euro gesprochen,  die dem Rekordmeister dann mehr zur Verfügung stehen würden. Bei der Jahreshauptversammlung am 28. November werde die FC  Bayern München AG erneut "stolze Zahlen" vorlegen können, führte  Rummenigge aus. Ohne Finanzvorstand Jan-Christian Dreesen vorgreifen  zu wollen, "ist es kein Geheimnis mehr, dass wir in der Saison  2013/14 beim Umsatz erstmals die magische Marke von einer halben  Milliarde Euro übertroffen haben. Auch den Gewinn haben wir erneut  nachhaltig gesteigert." Der soll dem Vernehmen nach bei 16,5  Millionen Euro bei 528 Millionen Euro Umsatz liegen.

Im  Geschäftsjahr 2012/13 betrug der Umsatz 432,8 Millionen bei einem  Konzerngewinn nach Steuern von 14 Millionen. Die schnelle Ablösung der Allianz Arena, deren Kapazität bis zur  Rückrunde auf 75.000 Plätze ausgeweitet wird, war vor allem durch  den Einstieg des Versicherungskonzerns bei den Bayern möglich  geworden. Die Allianz AG hatte für 8,33 Prozent der Anteile 110  Millionen Euro bezahlt. Seit 2001 ist bereits das  Sportartikel-Unternehmen adidas (10 Prozent/75 Millionen) Teilhaber  der FC Bayern AG. Audi folgte dann 2009 mit 90 Millionen für 9,09 Prozent.

Quelle: ntv.de

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