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"Helfende Hand" für die Ukraine Ukrainischer Rüstungskonzern stellt Treibstoff künftig in Dänemark her

Meist sind technische Probleme der Grund, warum Flugzeuge Kerosin ablassen (Archivbild)

Meist sind technische Probleme der Grund, warum Flugzeuge Kerosin ablassen (Archivbild)

(Foto: Matt Hartman/AP/dpa)

Ein ukrainischer Rüstungskonzern stellt künftig in Dänemark Treibstoff für Langstreckenraketen her und verlagert damit als erstes solches Unternehmen seine Produktion ins Ausland. Die Produktion der Firma Fire Point werde in der Nähe des dänischen Luftwaffenstützpunkts Skydstrup angesiedelt, sagte der dänische Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen am Mittwoch vor der Presse. Dort ist die F-16-Kampfjetflotte des Landes stationiert. "Dies ist eine helfende Hand für den Kampf der Ukraine um Sicherheit, ihre eigene Unabhängigkeit und nicht zuletzt ihre Möglichkeit, in Frieden zu leben", sagte Poulsen.

Bei dem Unternehmen handelt es sich um den Hersteller der Flamingo-Raketen, die der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj als die erfolgreichste Waffe seines Landes bezeichnet hat. Dänemark ist seit dem russischen Einmarsch 2022 ein entschiedener Unterstützer der Ukraine und hat dem Außenministerium zufolge bisher militärische Hilfe in Höhe von 67,6 Milliarden dänischen Kronen (rund neun Milliarden Euro) geleistet. Die Regierung in Kopenhagen stellte kürzlich 500 Millionen Kronen zur Verfügung, um die Expansion ukrainischer Firmen in Dänemark zu unterstützen. Selenskyj hatte im Juni erklärt, die Ukraine sei in Gesprächen über eine gemeinsame Waffenproduktion unter anderem mit Dänemark. (

Quelle: ntv.de, RTS

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