Kurznachrichten

92 einkommensschwächere Länder Unicef will zwei Milliarden Corona-Impfdosen in arme Länder schicken

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie will das UN-Kinderhilfswerk Unicef zwei Mrd. Impfdosen in insgesamt 92 einkommensschwächere Länder liefern. Die logistischen Vorbereitungen liefen bereits, teilte Unicef am Montag mit. Auch eine Milliarde Spritzen sollen verschickt werden.

Ein Arzt hält eine Spritze mit einer Grippeimpfung der Influenza-Saison 2020 / 2021in der Hand. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

Ein Arzt hält eine Spritze mit einer Grippeimpfung der Influenza-Saison 2020 / 2021in der Hand. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

(Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild)

"Während die Arbeit an der Entwicklung von COVID-19-Impfstoffen weitergeht, verstärkt Unicef die Anstrengungen mit Fluggesellschaften, Frachtunternehmen, Schifffahrtslinien und anderen logistischen Vereinigungen, lebensrettende Impfstoffe so schnell und sicher wie möglich zu liefern", sagte die Direktorin der Unicef-Versorgungsabteilung, Etleva Kadilli. Damit solle ausreichende Transportkapazität für diese "historische Mammutaufgabe" gesichert werden. "Es wird erwartet, dass die Beschaffung, Lieferung und Verteilung von Covid-19-Impfstoffen die größte und schnellste jemals unternommene Operation sein wird", erklärte Unicef.

Vorige Woche habe Unicef gemeinsam mit der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation (PAHO) und der Internationalen Luftverkehrs-Vereinigung (IATA) bereits mit großen Fluggesellschaften über die Kapazitätsanforderungen gesprochen. Seit Januar habe Unicef im Kampf gegen die Pandemie rund um die Welt schon Materialien wie Masken, Kittel, Sauerstoffgeräte und Tests im Wert von 190 Mio. US-Dollar (rund 160 Mio. Euro) geliefert.

Quelle: ntv.de, dpa

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