Wirtschaft

Verhoben im Kampf mit Boeing und Airbus? Bombardier streicht 1700 Jobs

Mit den neuen Maschinen der CSeries will Bombardier die Platzhirsche Boeing und Airbus angreifen.

Mit den neuen Maschinen der CSeries will Bombardier die Platzhirsche Boeing und Airbus angreifen.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Bombardier will Boeing und Airbus im lukrativen Geschäft mit Flugzeugen ab 100 Sitzen angreifen. Doch die Auslieferung der ersten Maschinen der neuen CSeries verschiebt sich. Nun baut der Konzern Stellen ab.

Der kanadische Zug- und Flugzeughersteller Bombardier will aus Kostengründen Stellen streichen. 1700 Mitarbeiter würden entlassen, teilte das Unternehmen mit. Betroffen sei der Bereich Luftfahrt in Mirabel nahe Montreal sowie ein Werk im US-Bundesstaat Kansas. Rund 300 Stellen seien bereits im Dezember gestrichen worden. Im Luftfahrtbereich arbeiten weltweit 38.350 Mitarbeiter für Bombardier. Davon sind 22.200 in Kanada beschäftigt.

ine Bombardier-Sprecherin sagte, die Stellenstreichungen seien Teil eines bereits seit 2012 laufenden Kostensenkungsprogramms. Es gebe kein konkretes Einsparungsziel. Bombardier wolle sich auf diese Weise seinen langfristigen Erfolg sichern und Investitionen tätigen können.

In der vergangenen Woche hatte Bombardier mitgeteilt, dass sich die Auslieferung der neuen Modellreihe CSeries verzögern werde. Damit will der Konzern den Platzhirschen Airbus und Boeing im lukrativen, aber hart umkämpften Geschäft mit größeren Flugzeugen ab 100 Sitzplätzen Konkurrenz machen. Bombardier gab kürzlich bekannt, dass die Auftragseingänge 2013 wegen der weltweit schwachen Konjunktur um 19 Prozent auf 388 Maschinen gefallen seien.

Quelle: ntv.de, bad/rts/AFP

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