Wirtschaft

Erdbeben erschüttert Warenverkehr DHL liefert weiter nach Japan

Im Hinterland von Sendai: Selbst in den nicht überfluteten Bereichen werden die Aufräumarbeiten Wochen dauern.

Im Hinterland von Sendai: Selbst in den nicht überfluteten Bereichen werden die Aufräumarbeiten Wochen dauern.

(Foto: REUTERS)

Trotz des schweren Erdbebens vom vergangenen Freitag und der großflächig zerstörten Infrastruktur im Nordosten des Landes laufen die weltweiten Warenströme von und nach Japan weitgehend unbehindert weiter. Die Logistiktochter der Deutschen Post stößt lediglich im unmittelbaren Krisengebiet auf größere Schwierigkeiten.

Zerstört sind nur die Häfen und Straßen im Nordosten: Der Betrieb an den Flughäfen rund um Tokio läuft weiter.

Zerstört sind nur die Häfen und Straßen im Nordosten: Der Betrieb an den Flughäfen rund um Tokio läuft weiter.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Deutsche Post kann ihren Logistikservice in Japan nach dem Erdbeben und der nachfolgenden Flutwelle eigenen Angaben zufolge aufrecht erhalten. Der Bonner Konzern ist in dem Land mit der Sparte DHL aktiv.

Nur in den vom Erdbeben und dem Tsunami direkt betroffenen Regionen im Nordosten seien derzeit keine Transporte möglich, sagte ein DHL-Sprecher.

Durch den zerstörten Hafen von Sendai gebe es dort keinen Seefrachtverkehr mehr. Luftsendungen würden weiter über Tokio und andere Flughäfen abgewickelt, allerdings gebe es Verzögerungen.

DHL ist weltweit einer der führenden Logistikanbieter für Express, Luft- und Seefracht sowie Lagerdienste. In Japan gibt es rund 3600 DHL-Mitarbeiter, darunter größtenteils japanische Staatsangehörige.

Quelle: ntv.de, dpa

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