Wirtschaft

Da rollt der Ball EA spielt sich nach vorn

"Fifa 12": EA bleibt am Ball.

"Fifa 12": EA bleibt am Ball.

(Foto: Electronic Arts)

Starke Verkäufe der beiden Sportspiele "Fifa 12" und "Madden NFL 12" lassen die Kassen bei Electronic Arts klingeln. Da rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft zudem mit "Star Wars: The Old Republic" ein Multiplayer-Onlinespiel auf den Markt kommt, erhöht EA die Prognosen für das Gesamtjahr.

Ball, Ei und "Rubel" rollen: Fußball und American Football haben den Computerspiele-Hersteller Electronic Arts  einen Gewinn und Umsatz über den Erwartungen beschert. Wie der US-Konzern mitteilte, stieg der Umsatz im zweiten Quartal insbesondere wegen "Fifa 12" und "Madden NFL 12" um 17 Prozent auf 1,03 Mrd. Dollar. Experten hatten mit 966,6 Mio. Dollar gerechnet. Der Gewinn lag mit 5 Cent je Aktie deutlich über dem erwarteten Verlust von 4 Cent.

EA erhöhte zudem die Prognose für das dritte Quartal wie auch den Umsatz für das Gesamtgeschäftsjahr. Die Anleger ließ das zunächst kalt: Der Kurs reagierte nachbörslich kaum.

"Star Wars" weckt Hoffnungen

Die höhere Gewinnprognose von 85 Cent bis 95 Cent je Aktie für das laufende Quartal begründete EA insbesondere mit den erwarteten Verkäufen des Multiplayer-Onlinespiels "Star Wars: The Old Republic", das kurz vor Weihnachten herauskommen soll. Finanzchef Eric Brown zufolge haben Hunderttausende Kunden das Spiel um den Kampf zwischen Jedi und Sith bereits vorbestellt. Für das Gesamtjahr geht EA nun von einem Umsatz von 4,05 Mrd. bis 4,2 Mrd. Dollar aus. Die Expertenschätzungen belaufen sich auf 4,1 Mrd. Dollar.

Electronic Arts will mit "Star Wars" ein Gegenstück zu "World of Warcraft" von Activision Blizzard schaffen, das 12 Millionen Nutzer vorweist. Schätzungen zufolge hat EA in das Spiel aus dem "Krieg der Sterne"-Universum 100 Mio. Dollar investiert.

Quelle: ntv.de, bad/dpa

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