Wirtschaft

Pannenserie reißt nicht ab In "Dreamliner" bricht Feuer aus

Boeings 787 ist nicht frei von Problemen.

Boeings 787 ist nicht frei von Problemen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Boeing 787 sollte eine Kampfansage an Airbus sein, doch der hochmoderne Superflieger entpuppt sich einmal mehr als fehleranfällig. Diese Mal ist es eine Hilfsturbine, die Feuer gefangen hat - zum Glück war die Maschine am Boden. Die Transportbehörde der USA will den Vorfall nun überprüfen.

Die Pannenserie um Boeings modernsten Jet 787 "Dreamliner" reißt nicht ab. Auf dem Flughafen der US-Stadt Boston (Massachusetts) brach ein Feuer in Rumpf einer der Langstrecken-Maschinen aus, wie US-Medien berichteten. Das Flugzeug von Japan Airlines war zuvor aus Tokio gekommen und die 173 Passagiere hatten es gerade verlassen, als eine Reinigungsmannschaft Rauch in der Kabine bemerkte.

Das Feuer sei von einer Batterie in einer Hilfsturbine gekommen, die nur angeschaltet werde, wenn sich die Maschine am Boden befinde und ihre Triebwerke ausgeschaltet seien, zitierte das Internetportal boston.com den zuständigen Feuerwehrchef. Die US-Transportbehörde werde den Fall untersuchen. "Wir wissen von dem Vorfall und wir arbeiten mit unserem Kunden zusammen", zitierte die Fachagentur Bloomberg einen Boeing-Sprecher.

Zuletzt musste sich der Flugzeughersteller mit undichten Treibstoffleitungen beim "Dreamliner" herumschlagen. Bis Ende Oktober hatte Boeing gut 30 dieser Maschinen ausgeliefert, nachdem sich die Erstauslieferung wegen technischer Probleme um mehr als drei Jahre verzögert hatte. Nach dem neuesten Bericht gab es an den Börsen Kursverluste bei Boeing.

Quelle: ntv.de, dpa

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