McDonald's macht im ersten Quartal einen deutlichen Gewinnsprung. Positiv wirken sich auch Währungseffekte aus.

Fast Food verkauft sich auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gut: Die weltgrößte Schnellrestaurantkette McDonald's ist mit einem zweistelligen Gewinnzuwachs ins neue Geschäftsjahr gestartet. Quer durch alle Regionen waren die Burger, Pommes und Frühstücksangebote gefragt, der Überschuss stieg so in den ersten drei Monaten 2010 um elf Prozent auf 1,1 Mrd. US- Dollar.

Positiv wirkten sich für das Unternehmen auch Währungseffekte aus. Der Umsatz legte um zehn Prozent auf 5,6 Mrd. Dollar zu. Damit wurden die bereits optimistischen Prognosen der meisten Analysten übertroffen.

Vorstands-Chef Jim Skinner führte das gute Abschneiden unter anderem auf die Preise zurück. Angesicht der unsicheren Wirtschaftslage sei ein Besuch bei McDonald's nach wie vor eine bequeme und erschwingliche Wahl, sagte er. In den USA seien die Verbraucher häufiger in eine der Filialen gekommen, um Chicken McNuggets oder eines der Ein-Dollar- Frühstückmenüs zu kaufen.

Auch das Kaffee-Angebot kommt weiterhin gut an. Die McCafé-Linie, die es seit 2003 auch in Deutschland gibt, macht mit günstigen Angeboten vor allem der Kaffeehauskette Starbucks Konkurrenz. In Europa schlug sich McDonald's am besten in Frankreich, Russland und Großbritannien.