Oracle reitet weiter auf der Erfolgswelle. Der US-Softwareriese steigert im dritten Geschäftsquartal seinen Umsatz um 37 Prozent. Der Gewinn steigt sogar um 47 Prozent. Das Unternehmen kündigt eine Erhöhung der Dividende um ein Fünftel auf sechs Cent je Anteilsschein an.

Der weltweit drittgrößte Software-Hersteller Oracle profitiert von der anhaltenden Kaufbereitschaft der Konzerne. Im abgelaufenen Quartal legte der US-Konzern im wichtigen Geschäft mit neuen Softwarelizenzen erneut zu. Neue Lizenzen gelten als Indikator für künftiges Wachstum, weil Kunden in der Regel mit den Programmen Wartungsverträge unterzeichnen und damit weitere Umsätze garantieren.

Wie der SAP-Rivale nach US-Börsenschluss mitteilte, stieg der Absatz in diesem Bereich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 29 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar.

Das Nettoergebnis legte im dritten Quartal um rund 47 Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar zu. Dies entspricht einem Gewinn je Aktie von 54 Cent. Analysten hatten im Schnitt mit 50 Cent gerechnet. An dem höheren Überschuss will Oracle seine Aktionäre beteiligen. Das Unternehmen kündigte eine Erhöhung der Dividende um ein Fünftel auf sechs Cent je Anteilsschein an.

Der Oracle-Umsatz schnellte im abgelaufenen Vierteljahr um 37 Prozent auf 8,8 Milliarden Dollar. Analysten waren von 8,7 Milliarden Dollar ausgegangen. Der Konzern unter der Führung von Silicon-Valley-Legende Larry Ellison profitierte von der milliardenschweren Übernahme des Hardware-Herstellers Sun Microsystems im vergangenen Jahr.