Wirtschaft

Es werde Licht Philips setzt auf LED

Die Glühlampe soll 2011 vom Markt verschwinden. Andere Lichtlösungen sind gefragt. Der niederländische Konzern Philips setzt dabei auf Leuchtdioden und erhofft sich Großaufträge damit.

Gehört den LEDs die Zukunft?

Gehört den LEDs die Zukunft?

(Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb)

Der niederländische Elektronikkonzern Philips will mit LED-Lösungen verstärkt vom Trend zum Energiesparen profitieren. Die Leuchtdioden verbrauchen wesentlich weniger Strom als herkömmliche Lampen. Der Konzern stehe kurz vor einem Geschäft mit einem Flughafen, sagte Philips-Vorstandschef Gerard Kleisterlee dem "Wall Street Journal". Dabei gehe es um einen mehrjährigen Vertrag für alle Beleuchtungsaspekte. Für dieses Jahr schloss er erneute Sparmaßnahmen für den Konzern nicht aus.

Erst kürzlich hatten die Niederländer ihre LED-Lösungen für Tiefkühltruhen an die britischen Einzelhändler Tesco und Sainsbury verkauft. "Wir möchten eine größere Rolle in diesem Feld spielen", sagte Kleisterlee. Philips deutscher Konkurrent Siemens ist mit seiner Sparte Osram ebenfalls im Lichtgeschäft aktiv.

Sparen geht weiter

Kleisterlee schloss für das laufende Jahr weitere Sparmaßnahmen nicht aus. "Der Umfang könnte zwischen 150 Mio. und 250 Mio. Euro liegen", sagte er der "Welt". Er zeigte sich weiter optimistisch, seine hohen Ziele für die Sparten zu schaffen. "Unsere Margenziele sind 15 bis 17 Prozent in der Medizintechnik, bei Consumer Lifestyle 8 bis 10 Prozent und in der Lichttechnik 12 bis 14 Prozent". Die Ziele wolle Philips so schnell wie möglich erreichen, brauche dafür aber auch eine stabile wirtschaftliche Lage.

Philips hatte sich im vierten Quartal 2009 weiter von der Wirtschaftskrise erholt. Die Erlöse stiegen im Vergleich zum dritten Quartal von 5,6 Mrd. auf 7,3 Mrd. Euro. Beim Ergebnis stand unter dem Strich nach einem Minus von 1,47 Mrd. Euro im Vorjahr ein Plus von 260 Mio. Euro.

Quelle: ntv.de, dpa

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