Wirtschaft

Trotz Ferienbeginn Spritpreise sinken

Trotz des Beginns der Sommerferien in vielen Bundesländern sind die Spritpreise in den vergangenen Tagen gesunken. Ein Liter Benzin kostete zu Wochenbeginn hierzulande im Schnitt 1,251 Euro, das waren rund zwei Cent weniger als Mitte vergangener Woche, wie ein Sprecher des ADAC sagte. Diesel kostete im Schnitt 1,026 Euro, das waren mehr als drei Cent weniger als Mitte vergangener Woche.

In der vergangenen Woche hatten die Sommerferien in Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Rheinland-Pfalz, im Saarland, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein begonnen. Derzeit gebe es "keinen Anlass zur Kritik", sagte ADAC-Experte Andreas Hölzl. Die Spritpreise seien angesichts des Ölpreises "in Ordnung". Noch im Mai hätten die Mineralölkonzerne versucht, die Preise vor den Pfingstferien und am langen Himmelfahrtswochenende nach oben zu schrauben.

Dass es nun trotz des Ferienbeginns nicht zu Preissprüngen komme, liege womöglich auch an einem geänderten Tankverhalten, sagte Hölzl. Viele Autofahrer achteten nach den jüngsten Preissteigerungen wieder stärker darauf, wo sie tankten. Das Bundeskartellamt hatte erst jüngst moniert, dass auffällig sei, dass die Spritpreise vor Ferienbeginn deutschlandweit gleichzeitig stiegen.

Quelle: ntv.de, nne/AFP

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