Die Deutsche Telekom hat dank der im vergangenen Jahr übernommenen griechischen OTE im zweiten Quartal ihren Umsatz und Gewinn gesteigert. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, EBITDA, legte um 8,4 Prozent auf 5,3 Mrd. Euro zu, teilte der Bonner Konzern mit. Der Umsatz stieg um 7,4 Prozent auf 16,2 Mrd. Euro.

Ohne OTE wären Umsatz und operativer Gewinn gesunken. Unter dem Strich verbuchte der Ex- Monopolist einen Gewinn von 521 Mio. Euro nach 394 Mio. im Vorjahr. Ein verbessertes Zinsergebnis und ein besseres operatives Geschäft hätten zu dem Anstieg beigetragen, hieß es. An der im Frühjahr gesenkten Prognose für 2009 hielt Konzernchef Rene Obermann fest. Die Zahlen stimmten zuversichtlich für das Gesamtjahr, so Obermann.

Analysten hatten mit einem Nettoumsatz von 16,3 Mrd. Euro, einem bereinigten Ebitda von 5,1 Mrd. Euro und einem Nettoergebnis von 725 Mio. Euro gerechnet.

Die Telekom hatte im vergangenen Jahr eine Minderheitsbeteiligung an OTE erworben und kann das Unternehmen dank einer Vereinbarung mit Griechenland seit dem 1. Februar voll konsolidieren.