Wirtschaft

Starkes Auftaktquartal Telekom verdient Geld

Rene Obermann verströmt Zuversicht: Unter seinen Händen legt die Deutsche Telekom einen guten Start ins Jahr 2010 hin. Der Umsatz fällt etwas umfangreicher aus als erwartet. Der Gewinn liegt deutlich über den Prognosen.

"Guter Start für uns": Nur mit den Briten klappt es noch nicht so richtig.

"Guter Start für uns": Nur mit den Briten klappt es noch nicht so richtig.

(Foto: dpa)

Die Deutsche Telekom hat zum Jahresauftakt die Rückkehr in die schwarze Zahlen geschafft. Im ersten Quartal wurden 767 Mio. Euro Überschuss erzielt, nach 1,1 Mrd. Euro Verlust im Vorjahreszeitraum, teilte der Bonner Konzern mit. Vor Jahresfrist war der Konzern durch hohe Sonderbelastungen in die Verlustzone gedrückt worden. Vor allem Abschreibungen in Höhe von 1,8 Mrd. Euro auf die britische Mobilfunktochter T-Mobile UK schlugen damals negativ zu Buche.

In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres ging der Umsatz um 0,6 Prozent auf 15,8 Mrd. Euro zurück. Im Vorfeld befragte Analysten hatten mit einem Umsatz von 15,6 Mrd. Euro und einem Überschuss von 652 Mio. Euro gerechnet. "Es ist ein guter Start für uns in das Jahr 2010", kommentierte Telekom-Chef Rene Obermann die Zahlen. Das operative Geschäft habe sich stabilisiert, zugleich sei die neue Strategie vorangetrieben worden.

Der Vorstand des rund 260.000 Mitarbeiter starken Konzerns bestätigte die Prognose für das laufende Jahr: Bei einem Free Cash-Flow von 6,2 Mrd. Euro erwartet die Telekom demnach ein bereinigtes Betriebsergebnis (Ebitda) von etwa 20 Mrd. Euro. Davon sei aber noch der Ergebnisbeitrag des neuen Mobilfunk-Gemeinschaftsunternehmens in Großbritannien abzuziehen, hieß es vorsorglich.

Die Telekom hatte ihre schwächelnde Tochter T-Mobile UK zum 1. April mit der zur France Telecom gehörenden Orange UK zusammengelegt. Das bereinigte Ebitda werde dadurch 2010 um 0,4 bis 0,5 Mrd. Euro sinken, teilte die Telekom mit. In den ersten drei Monaten lag das bereinigte Ebitda bei rund 4,9 (Vorjahresquartal: 4,8) Mrd. Euro.

Quelle: ntv.de, rts

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