Wirtschaft

Schwache Optionsgeschäfte Tokio mit Minus ins Wochenende

Die Börsen in Hongkong und Seoul können zulegen, Shanghai und vor allem Tokio verlieren deutlich. In Japan zeigen die jüngsten schwachen Zahlen zur Abwicklung der Optionsgeschäfte, die sonst kaum Auswirkungen auf die Märkte haben, die Nervosität der Anleger.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Trotz einer positiv aufgenommenen Geschäftsbilanz des Chip-Giganten Intel hat die Börse in Japan am Freitag Verluste verzeichnet. Händler zeigten sich enttäuscht über eine unerwartet schwache Abwicklung von Optionsgeschäften für Januar, obwohl dies normalerweise selten Einfluss auf das Börsengeschehen hat. Viele Marktteilnehmer waren jedoch überzeugt, dass die Optionsgeschäfte in den kommenden Tagen keine Rolle mehr spielen werden. Andere asiatische Börsen verzeichneten somit auch teilweise Gewinne. Bei den Devisen konnte der Euro seine jüngsten Gewinne verteidigen.

Nikkei
Nikkei 43.643,81

In Tokio schloss der Nikkei-Index der 225 führenden Werte 0,9 Prozent schwächer bei 10.499 Punkten, der breiter gefasste Topix-Index verbuchte ein Minus von 0,8 Prozent auf 930 Punkte. Auch die Aktienmärkte in Singapur und Shanghai gaben jeweils knapp ein Prozent nach, während die Börse in Taiwan kaum verändert tendierte. Dagegen konnten sich die Anleger in Hongkong und Seoul über ein leichtes Plus freuen.

Branche profitiert von Intel  

Von der Intel-Bilanz konnten immerhin einige Titel aus der Branche profitieren: Die Aktien des Chipmaschinen-Herstellers Tokyo Electron legten um mehr als drei Prozent zu. Zu den Gewinnern zählten auch die Titel des Einzelhändlers Fast Retailing mit einem Plus von mehr als sechs Prozent. Das Unternehmen hielt wider Erwarten an seinen Geschäftszielen fest.

In New York war zuvor der Dow-Jones-Index der US-Standardwerte 0,2 Prozent tiefer bei 11.732 Punkten aus dem Handel gegangen. Der breiter gefasste S&P-500 verlor 0,2 Prozent auf 1284 Zähler und der Index der Technologiebörse Nasdaq 0,1 Prozent auf 2735 Punkte.

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,18

Bei den Devisen zeigte sich der Euro im asiatischen Handel robust: Die Gemeinschaftswährung kostete 1,3342 Dollar nach einem New Yorker Schlusskurs von 1,3359 Dollar. Ein Euro kostete 110,12 Yen. Der Dollar lag zur japanischen Währung bei 82,55 Yen.

Quelle: ntv.de, rts

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