Wirtschaft

Bänder rollen wieder VW-Streik in Mexiko beendet

In dem Werk in Puebla unweit von Mexiko-Stadt werden unter anderem das Käfer-Nachfolgemodell New Beetle, der Jetta und der Golf Variant gebaut.

In dem Werk in Puebla unweit von Mexiko-Stadt werden unter anderem das Käfer-Nachfolgemodell New Beetle, der Jetta und der Golf Variant gebaut.

(Foto: dpa)

Nach viertägigem Streik ist der Tarifkonflikt im mexikanischen Volkswagen-Werk beendet. Der deutsche Autobauer verständigte sich nach eigenen Angaben mit der Gewerkschaft am Wochenende auf eine Lohnerhöhung für die rund 13.500 Beschäftigten des Werks in Puebla um drei Prozent sowie eine Einmalzahlung. Zugleich kündigte Europas größter Autobauer an, die Produktivität in dem Werk erhöhen zu wollen.

Die Beschäftigten waren am Dienstag in den Ausstand getreten. Sie forderten eine Lohnerhöhung von drei Prozent. VW hatte zuletzt ein Prozent mehr Geld ab Februar 2010 sowie eine Einmalzahlung von umgerechnet 300 Euro angeboten. In dem Werk in Puebla unweit von Mexiko-Stadt werden unter anderem das Käfer-Nachfolgemodell New Beetle, der Jetta und der Golf Variant gebaut. Pro Tag rollen in Pueblo rund 1500 Autos vom Band, wovon nach Unternehmensangaben mehr als 80 Prozent exportiert werden.

Als Konsequenz aus dem am Samstag vereinbarten Tarifabschluss kündigte Volkswagen Schritte zur Erhöhung der Produktivität an. Die Arbeitskosten in Puebla stiegen weiter, während es sonst in der mexikanischen Autoindustrie in diesem Jahr keine Lohnerhöhungen gebe, erklärte der Konzern zur Begründung. Volkswagen ist einer der größten Produzenten in dem mittelamerikanischen Land und ist schwer von der Rezession in den USA getroffen. So sank die Autoproduktion im Juli im Jahresvergleich um 25 Prozent.

Quelle: ntv.de, rts

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