Wirtschaft

Rückkehr der Inflation Verbraucherpreise aber stabil

Die Teuerung in Deutschland zieht wieder leicht an. Nach Daten aus mehreren Bundesländern dürfte die jährliche Teuerungsrate im November auf etwa 0,3 bis 0,4 Prozent klettern, nach 0,0 Prozent im Oktober.

(Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb)

Damit deutet sich auch für Gesamtdeutschland eine Rückkehr der Inflation an. Das Statistische Bundesamt will die Daten am Nachmittag veröffentlichen, wenn Angaben aus sechs Bundesländern vorliegen.

Binnen Monatsfrist gab das Preisniveau aber um 0,1 bis 0,2 Prozent nach. Der Anstieg der Jahresrate liegt zu großen Teilen an einem statistischen Basiseffekt: Vor einem Jahr hatten die Verbraucherpreise von Oktober auf November wegen der damals stark rückläufigen Öl- und Benzinpreise deutlich mehr nachgegeben.

Während in den vergangenen Monaten sinkende Energiepreise die Konsumenten deutlich entlasteten, habe diese Wirkung zuletzt nachgelassen, berichteten die hessischen Statistiker in Wiesbaden. Im November drückten die im Jahresvergleich niedrigeren Energiepreise die Inflationsrate nur noch um 0,3 Prozentpunkte, nachdem es im Juli noch 1,3 Prozentpunkte waren. "Im Dezember wird diese durch Basiseffekte verursachte Entlastungswirkung vollständig entfallen, so dass die Gesamt-Inflationsrate steigen dürfte."

In Hessen und Sachsen betrug die jährliche Teuerungsrate im November 0,3 Prozent, nach minus 0,1 Prozent im Vormonat, in Brandenburg 0,2, nach minus 0,2 Prozent sowie in Nordrhein-Westfalen 0,4 (0,0) Prozent. Die vier gehören zu insgesamt sechs Bundesländern, auf deren Basis das Statistische Bundesamt noch im Laufe des Tageseine erste bundesweite Schätzung veröffentlichen wollte.

Quelle: ntv.de, dpa

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