Börse

Der Börsen-Tag Ifo schlägt Alarm: Langfristig kaum noch Wirtschaftswachstum

Der Arbeitskräfte-Mangel wird das Wirtschaftswachstum in Deutschland langfristig massiv abbremsen.

Das jährliche Wachstum dürfte sich künftig halbieren und 2035 nur noch 0,6 Prozent erreichen, heißt es in einer ifo-Studie für die Bertelsmann-Stiftung. "Auch der Lebensstandard und die Arbeitsproduktivität werden zukünftig langsamer wachsen als bisher", heißt es. "Besonders schlecht abschneiden dürften strukturschwache Bundesländer wie das Saarland, Sachsen-Anhalt oder Mecklenburg-Vorpommern", sagte Joachim Ragnitz von der ifo-Filiale Dresden: In diesen drei Ländern dürfte die Wirtschaft im Durchschnitt der nächsten 15 Jahre sogar leicht schrumpfen.

Vorn lägen Bayern, Berlin, Baden-Württemberg und Hamburg mit noch rund einem Prozent Wachstum jährlich. "Die regionalen Unterschiede bei der Wirtschaftskraft sowie beim Lebensstandard werden in den kommenden Jahren somit deutlich zunehmen", sagte der Wirtschaftsforscher.

Helfen könnten höhere Erwerbsquoten, mehr Weiterbildung und eine gezielte Zuwanderung von Fachkräften.

Quelle: ntv.de

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