Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Anleger in Tokio fürchten US-Angriff in Syrien

Die Furcht vor einer Ausweitung des Syrien-Krieges erfasst den japanischen Aktienhandel.

Die Furcht vor einer Ausweitung des Syrien-Krieges erfasst den japanischen Aktienhandel.

(Foto: AP)

Nikkei
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Die japanischen Aktienmärkte geben im Lauf des Mittwochshandels leicht nach. Diskussionen über einen möglicherweise bevorstehenden Militärschlag der USA als Reaktion auf einen mutmaßlichen Chemiewaffenangriff in Syrien belasteten den Handel, heißt es aus Tokio. Diese Sorgen drängten die Erleichterung über eine Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China in den Hintergrund.

  • Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index zieht sich im Verlauf um 0,2 Prozent auf 21.750 Punkte zurück. Der breiter gefasste Topix-Index büßt ebenfalls 0,2 Prozent ein und liegt damit bei 1729 Zählern.
  • Auf den Verkaufslisten tauchen vor allem Einzelhandelstiteln auf: Anleger strafen etwa das Unternehmen J.Front Retailing für eine enttäuschende Prognose mit einem Abschlag von elf Prozent ab. Auch an Lebensmittelproduzenten wie dem Sojasoßen-Hersteller Kikkoman verlieren die Anleger das Interesse.
  • Gegen den Trend gefragt sind dagegen die Papiere des Börsenschwergewichts Softbank. Der Mutterkonzern des US-Telekommunikationsunternehmens Sprint profitiert von Berichten, dass Sprint und die Telekom-Tochter T-Mobile US einen neuen Anlauf zu Fusionsgesprächen genommen haben sollen. Softbank-Aktien verteuerten sich um gut fünf Prozent. An der Wall Street hatten Sprint-Aktien zuvor etwa 17 Prozent fester geschlossen, die Papiere von T-Mobile stiegen 5,7 Prozent.

Mehr zu den Fusionsgesprächen zwischen Sprint und T-Mobile US finden Sie hier.

Quelle: ntv.de

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