Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Asien-Anleger denken an US-Shutdown

Die Aktienmärkte in Asien bewegen sich kaum. Im Fokus der Anleger steht ein möglicher "Shutdown" der US-Regierungsbehörden. US-Vizepräsident JD Vance sagte, die Regierung scheine "auf einen Shutdown zuzusteuern".

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In Tokio bleibt der Nikkei-Index fast unverändert bei 45.023,48 Punkten. Der breiter gefasste Topix verharrt bei 3134,40 Zählern. Der Shanghai Composite legt leicht um 0,2 Prozent auf 3871,08 Stellen zu. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stagniert bei 4623,50 Punkten.

Ein "Shutdown" in den USA würde die Veröffentlichung von Arbeitsmarktdaten verhindern, die für Zinsentscheidungen der US-Notenbank wichtig sind. "Es sieht so aus, als ob sich die Märkte auf die Wahrscheinlichkeit eines Shutdowns einstellen", sagt Ray Attrill, Devisenexperte bei der National Australia Bank. Anleger in Asien ziehen zudem Konjunkturdaten aus China in Betracht. Dort stieg der offizielle Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Industrie im September zwar auf 49,8 Punkte von 49,4 Zählern im August. Er blieb damit jedoch immer noch unter der Schwelle von 50, die Wachstum von Schrumpfung trennt. Dies deutet darauf hin, dass die Hersteller in China auf weitere Konjunkturimpulse zur Stärkung der Binnennachfrage sowie auf Klarheit im Handelsstreit mit den USA warten.

Quelle: ntv.de

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