Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Bayer: Schuldenabbau statt größerer Übernahmen

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Bayer will sich in nächster Zeit auf den Abbau seines Schuldenbergs konzentrieren und im Pharmageschäft keine größeren Übernahmen tätigen. "Größere Firmenzukäufe sehe ich zumindest in den nächsten zwei, drei Jahren nicht", sagte der Chef der Sparte, Stefan Oelrich, der "Neuen Zürcher Zeitung". Es gebe zwar ein kleines Budget für den Kauf weiterer Lizenzen. Aber nach Zukäufen in den letzten fünf bis sechs Jahren, für die acht bis zehn Milliarden Euro investiert wurden, habe nun der Schuldenabbau des Konzerns Priorität.

Oelrich betonte zudem, dass es keinen Grund gebe, den Konzern, dessen Geschäfte sich über Agrarchemikalien, Pharmazeutika und rezeptfreie Gesundheitsprodukte erstrecken, aufzuspalten. Dem "Wall Street Journal" sagte Oelrich zudem, dass er in der Pharmasparte ab 2027 wieder mit Wachstum rechne. Neue Medikamente sollten erwartete Umsatzrückgänge wegen des Patentverlusts etwa beim Blutverdünner Xarelto wettmachen.

Quelle: ntv.de

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