Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Brent kostet 1 Dollar mehr: Ölpreise schwimmen nach oben

Die Ölpreise knüpfen an die Erholung der beiden vergangenen Handelstage an. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostet zuletzt 67,98 US-Dollar. Das sind 117 US-Cent mehr als am Vortag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) steigt um 112 Cent auf 57,74 Dollar.

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 64,36

Bis zum späten Dienstagabend waren die Ölpreise noch auf Talfahrt gewesen. Selbst der starke Anstieg der Ölreserven in den USA kann die Preiserholung offenbar nicht stoppen. Am Donnerstag meldete die US-Regierung, dass die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche dreimal so stark wie von Analysten erwartet gestiegen sind. Die wöchentlichen Rohölbestände stiegen auf den höchsten Stand seit Anfang Dezember 2017.

Grund für die Erholung könnte sein, dass das Ölkartell laut Insidern zumindest über Produktionskürzungen von bis zu 1,4 Millionen Barrel pro Tag nachdenkt, um einen Preisverfall an den Weltmärkten zu verhindern. Bislang läuft die US-Ölproduktion aber weiter auf Hochtouren.

Laut dem russischen Präsidenten Wladimir Putin wurde bei einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump am Rande einer Gedenkfeier zum Ende des 1. Weltkrieges in Paris die Entwicklung der Ölpreise thematisiert. Er habe bei diesem Gespräch klargemacht, dass Russland mit dem aktuellen Niveau der Ölpreise zufrieden sei.

Quelle: ntv.de

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