Der Börsen-Tag Brüssel will Athen überwachen lassen
11.07.2018, 15:05 Uhr
Nach Ende des Hilfsprogramms muss Griechenland sich wieder selbst finanzieren.
(Foto: picture alliance / dpa)
So ganz traut man in Brüssel dem Braten noch nicht: Die EU-Kommission jedenfalls hat offiziell eine verstärkte wirtschaftspolitische Überwachung Griechenlands nach Ende des Rettungsprogramms im August auf den Weg gebracht. Ab 21. August werde alle drei Monate die Entwicklung in Athen überprüft, um Risiken frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls Gegenmaßnahmen ergreifen zu können, teilte die Brüsseler Behörde mit.
Das hoch verschuldete Griechenland war seit 2010 auf internationale Hilfskredite angewiesen, mit denen es vor der Pleite bewahrt wurde. Im noch laufenden Rettungsprogramm waren seit 2015 bis zu 86 Milliarden Euro verfügbar. Im Gegenzug musste Athen strikte Spar- und Reformmaßnahmen umsetzen.
Quelle: ntv.de