Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag China nimmt Börsengänge heimischer Firmen im Ausland künftig genau unter die Lupe

Chinesische Firmen müssen Insidern zufolge für einen Börsengang im Ausland künftig eine staatliche Genehmigung einholen. Außerdem stelle die Börsenaufsicht ein Team zusammen, um die Börsenpläne von Unternehmen genauer unter die Lupe zu nehmen, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Dabei gehe es vor allem um diejenigen, die hierfür auf ein spezielles Konstrukt - VIE genannt - zurückgreifen.

Dabei siedeln sich Firmen rechtlich auf den Cayman Islands oder Virgin Islands an, außerhalb der chinesischen Jurisdiktion. So umgehen sie den langwierigen Prozess für einen Börsengang in ihrem Heimatland. VIE diente in den vergangenen zwei Jahrzehnten außerdem dazu, die Beschränkungen für ausländische Investitionen in bestimmten Branchen auszuhebeln. Vor allem Technologiefirmen haben dieses bislang von den Behörden tolerierte Verfahren für ihre Börsengänge an der Wall Street genutzt. Die Regierung in Peking will mit den verschärften Regeln eigenen Aussagen zufolge Betrügereien verhindern.

Quelle: ntv.de

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