Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Chinas Zentralbank will Spekulation gegen Yuan aufhalten

Die chinesische Zentralbank hat bei Devisengeschäften eine Einlagenpflicht verhängt, um die Abwertung des Yuan zu bremsen. Ab dem 6. August müssen Banken bei Devisentermingeschäften mit dem Yuan 20 Prozent der Handelsumsätze bei der Zentralbank hinterlegen, wie die Notenbank mitteilte.

Für Peking ist die Steuerung des Yuan-Kurses ein Balanceakt. Die Abwertung macht chinesische Exporte weltweit billiger und gleicht die durch die US-Zölle verursachten Schäden aus, birgt aber auch das Risiko, dass Bürger und Unternehmen Geld ins Ausland schicken - was den Kursrückgang möglicherweise noch verschlimmern könnte.

Im Herbst 2015, als der Yuan im Zuge der Abschwächung der chinesischen Wirtschaft stark zurückging, stellte China erstmals Einlagenanforderungen an den Yuan-Handel. Die Zentralbank hob die Bestimmung dann vor einem Jahr wieder auf, als sich der Yuan stabilisierte.

Quelle: ntv.de

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