Der Börsen-Tag Chipkrise und Chinas Corona-Welle setzen Foxconn zu
16.03.2022, 07:55 UhrDie weltweiten Chipengpässe haben dem Apple-Zulieferer Foxconn im vierten Quartal zu schaffen gemacht. Der Gewinn fiel um 3,4 Prozent auf 44,4 Milliarden Taiwan-Dollar (umgerechnet 1,42 Milliarden Euro), wie der weltgrößte Auftragselektronikhersteller mitteilte. Das war ein geringeres Minus als von Analysten erwartet. Der Umsatz gab um sechs Prozent nach. Im November hatte das taiwanische Unternehmen einen Rückgang um bis zu 15 Prozent prognostiziert und dies mit der Chipkrise, aber auch mit Problemen in der Lieferkette, Inflationsdruck und der Corona-Pandemie begründet.
Letzteres schlug nun erneut zu. Am Montag wurden alle Aktivitäten in der chinesischen Technologiemetropole Shenzhen wegen eines Omikron-Ausbruchs gestoppt. Inzwischen wurden einige Bänder wieder hochgefahren. Für das erste Quartal prognostiziert Foxconn eine Umsatzentwicklung zwischen minus drei und plus drei Prozent.
Quelle: ntv.de