Der Dax hat sich vor der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) uninspiriert gezeigt. Nach zwei starken Tagen trat der deutsche Leitindex gegen Mittag mit minus 0,1 Prozent bei 10.939 Punkten auf der Stelle. Im frühen Handel war er wie schon am Mittwoch an einem Anstieg über die Marke von 11.000 Zählern gescheitert.

Der MDax gab um 0,4 Prozent auf 22.535 Punkte nach. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone rückte dagegen um 0,1 Prozent auf 3111 Zähler leicht vor.

Die Zurückhaltung dürfte auch der EZB geschuldet sein. Ihr Präsident Mario Draghi dürfte nach der Ratssitzung das Ende billionenschwerer Wertpapierkäufe ausrufen. Die Anleihekäufe hatten die Börsen in den vergangenen Jahren immer wieder befeuert.

BMW-Aktien verteuerten sich an der Spitze des Dax um 2,7 Prozent. Die Münchner haben den Absatz ihrer Kernmarke im November um 1,6 Prozent gesteigert. Abgestraft wurden dagegen die Papiere der Metro nach deren Prognose für 2019. Der Kurs sackte am Ende des MDax um 8,6 Prozent auf den tiefsten Stand seit fast vier Monaten ab.