Donnerstag, 21. August 2025Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:37 Uhr

Dax wartet auf Signale - Absturz der CTS-Aktie

Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben sich in Erwartung von geldpolitischen Signalen aus den USA bedeckt gehalten. Der Dax trat weniger auf der Stelle und ging 0,1 Prozent fester mit 124.293 Punkten aus dem Xetra-Handel. Der EuroStoxx50 notierte 0,3 Prozent tiefer bei 5457 Zählern.

Dax
Dax 24.592,29

"Es fehlt an klarem Momentum in die eine oder andere Richtung", sagte Frank Sohlleder, Analyst beim Broker ActivTrades. Der Markt warte auf den entscheidenden Schub, um aus der Seitwärtsbewegung auszubrechen. "Ob Jackson Hole diesen Impuls liefern wird, bleibt abzuwarten."

An den Märkten nahmen die Wetten auf eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed im September geringfügig ab. Die Wahrscheinlichkeit wird nun bei 80 Prozent nach zuvor 84 Prozent gesehen. Bei der Juli-Sitzung der Fed hielten es nahezu alle Teilnehmer laut den Protokollen für angemessen, den Zielkorridor für den Leitzins bei 4,25 bis 4,50 Prozent zu belassen.

Stark unter Druck gerieten CTS Eventim. Die Titel stürzten um 16,9 Prozent ab, nachdem der Münchener Tickethändler die Erwartungen der Analysten im zweiten Quartal verfehlt hatte.

17:16 Uhr

Versicherer zieht es in die USA - Aktie gewinnt kräftig

Pläne für einen Umzug in die USA und ein verdoppeltes Aktienrückkaufprogramm geben der Aktie des niederländischen Versicherers Aegon Auftrieb. Die in Amsterdam notierten Papiere steigen um 7,6 Prozent auf den höchsten Stand seit zehn Jahren. Aegon prüft eine Verlagerung des Firmensitzes von Den Haag in die USA mit einer Erstnotiz an der New Yorker Börse Nyse. Die Analysten von JP Morgan zeigten sich positiv überrascht. "Wir glauben, dass das Management einen solchen Prozess nicht einleiten würde, wenn es nicht davon überzeugt wäre, dass dies positiv für die Bewertung wäre."

17:02 Uhr

Aktivistischer Investor mischt Gerresheimer auf

Die Gerresheimer-Aktie hat bereits ein bewegtes Jahr 2025 hinter sich. Trotz der Absage an die Übernahme durch Finanzinvestoren blieb eine entsprechende Fantasie immer an Bord. Nun ist die als aktivistischer Investor geltende Active Ownership mit 5,31 Prozent direkt und über weitere 1,88 Prozent indirekt eingestiegen. Davon sollte die Aktie profitieren, heißt es von Marktteilnehmern auf dem Börsenparkett.

Gerresheimer
Gerresheimer 29,32

16:39 Uhr

Wachstum der US-Wirtschaft legt zu - Industriekonjunktur zieht an

Die US-Wirtschaft hat im August einer Umfrage zufolge trotz der umstrittenen Zollpolitik von Präsident Donald Trump an Schwung gewonnen. Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - stieg um 0,3 Punkte auf 55,4 Zähler. Das ist der beste Wert seit Dezember 2024, wie der Finanzdienstleister S&P Global zu seiner monatlichen Unternehmensbefragung mitteilte.

Die Verbesserung geht größtenteils auf die Industrie zurück. Hier stieg das Barometer auf 53,3 Punkte. Dies ist der höchste Wert seit Mai 2022. Im Juli hatte dieser Index noch bei 49,8 Zählern gelegen und ein leichtes Schrumpfen signalisiert.

15:57 Uhr

Kosmetik-Aktie stürzt an der Wall Street ab

In Erwartung weiterer Hinweise auf die Geldpolitik der Notenbank Fed haben Anleger US-Aktien nur mit spitzen Fingern angefasst. Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 verloren zur Eröffnung jeweils etwa ein halbes Prozent.

Coty
Coty 3,80

Bei den Aktienwerten stach Coty mit einem Kursminus von fast 22 Prozent heraus. Das war der größte Einbruch seit fünfeinhalb Jahren. Der Kosmetikkonzern, der Produkte unter Markennamen wie "Joop!" oder "Jil Sander" anbietet, musste wegen einer schwächelnden Konsumlaune der Verbraucher einen Umsatzrückgang hinnehmen. Außerdem enttäuschte der Ausblick auf das laufende Quartal.

15:50 Uhr

Handelskonflikte schlagen auf Maschinenbau-Exporte durch

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(Foto: picture alliance / photothek)

Den exportorientierten deutschen Maschinenbauern machen zunehmend Handelskonflikte und ein verstärkter Protektionismus zu schaffen. Im ersten Halbjahr 2025 seien die Ausfuhren um 3,4 Prozent auf 98,3 Milliarden Euro gesunken, wie der Branchenverband VDMA mitteilte. Preisbereinigt habe es sogar einen Rückgang von 4,9 Prozent gegeben. "Zollschranken und mehr Protektionismus belasten den exportstarken Maschinenbau in Deutschland erheblich", sagte VDMA-Chefvolkswirt Johannes Gernandt. Die Europäer müssten sich mit Nachdruck für offene Märkte und verlässliche Regeln im Welthandel einsetzen. Die Branche ist mit über einer Million Beschäftigten ein Rückgrat der deutschen Wirtschaft.

Besonders der Zollkonflikt mit den USA habe im zweiten Quartal deutliche Spuren hinterlassen, erklärte der Verband. Die Ausfuhren in die Vereinigten Staaten seien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,5 Prozent geschrumpft.

15:30 Uhr

Führt der KI-Hype zu einer Renaissance der Atomenergie?

Der Megatrend Künstliche Intelligenz beherrscht weiter das Börsengeschehen. Aber die immer leistungsfähigeren Prozessoren und Programme benötigen auch immer mehr Strom. Wo dieser Strom herkommen soll und warum das auch ein Thema für die Börse ist, darüber spricht Friedhelm Tilgen mit Daniel Sailer von der Fondsgesellschaft Metzler Asset Management.

15:08 Uhr

Philly-Fed-Index fällt stärker als prognostiziert

Die Lage der Industrie in der Region Philadelphia hat sich im August stärker eingetrübt als erwartet. Der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank of Philadelphia fiel auf minus 0,3 Punkte von plus 15,9 im Vormonat. Volkswirte hatten einen Rückgang auf plus 7,0 erwartet.

Besonders schwach entwickelte sich der Subindex für den Auftragseingang, er fiel auf minus 1,9 Punkte von plus 18,4 im Vormonat. Der Subindex für die Beschäftigung sank auf plus 5,9 Punkte von plus 10,3 im Vormonat. Der Philly-Fed-Index erfasst die Industrie in der Schlüsselregion im Nordosten und gilt als einer der wichtigsten Frühindikatoren für die US-Produktion.

14:45 Uhr

Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe höher als erwartet

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(Foto: picture alliance / dpa)

Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 16. August spürbar zugelegt. Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis um 11.000 auf 235.000, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 225.000 vorhergesagt.

Für die Vorwoche wurde der Wert mit 224.000 bestätigt. Der gleitende Vierwochendurchschnitt erhöhte sich gegenüber der Vorwoche um 4500 auf 226.250. In der Woche zum 9. August erhielten 1,972 Millionen Personen Arbeitslosenunterstützung. Dies war eine Zunahme gegenüber der Vorwoche um 30.000.

14:22 Uhr

Walmart hebt Ausblick an

Walmart
Walmart 88,85

Walmart ist in seinem zweiten Geschäftsquartal kräftig gewachsen. Angesichts der zollbedingt höheren Preise habe man bei den Kunden unter anderem mit Rabatten auf Lebensmittel und schnellen Lieferungen punkten können, so der US-Konzern. Beim Gewinn schnitt Walmart aber etwas schwächer ab als vom Markt erwartet. Die Prognose für das Gesamtjahr hob der Einzelhändler an.

Das Wachstum auf vergleichbarer Fläche in den USA stieg in den drei Monaten bis zum 31. Juli um 4,6 Prozent. Der Umsatz legte um 4,8 Prozent auf 177 Milliarden Dollar zu und lag damit leicht über den Erwartungen der Analysten im Factset-Konsens. Der bereinigte Gewinn je Aktie betrug 0,68 Dollar. Analysten hatten mit 0,73 Dollar gerechnet. Mit seinem Wachstum hebt sich Walmart deutlich von anderen großen Einzelhändlern ab.

13:54 Uhr

Teslas Cybertruck wird in den USA verschmäht

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(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Teslas Elektro-Pickup Cybertruck wird immer mehr zum Ladenhüter. Im vergangenen Quartal halbierten sich die Verkäufe nach Zahlen des Branchendienstleisters Cox Automotive im Jahresvergleich auf 4306 abgesetzte Fahrzeuge. Tesla selbst macht keine Angaben zu Auslieferungen des Cybertrucks, der bisher nur in Nordamerika verkauft wird.

Pickups sind ein großes und lukratives Marktsegment in Nordamerika, das von schweren Verbrenner-Modellen der drei US-Autoriesen dominiert wird. Trotz Milliarden-Investitionen wird der Löwenanteil der in den USA verkauften Pickups weiterhin von Verbrennern angetrieben. Unter anderem schreckt einige gewerbliche Käufer die Reichweite mit einer Batterie-Ladung ab.

13:40 Uhr

Folgen der US-Regularien: "Technologie- und KI-Aktien bestimmen Markttreiben"

Trotz solider Quartalszahlen hinken Tech-Aktien wie Tesla und Amazon den großen Indizes hinterher. Die politische Unsicherheit rund um Zölle und Regulierung belastet den Markt - auch KI-Vorzeigeunternehmen wie Nvidia geraten unter Druck. Expertin und Capital-Redakteurin Birgit Haas rät zur Vorsicht.

13:26 Uhr

USA und EU veröffentlichen gemeinsame Zollerklärung

Die USA werden die derzeitigen Zölle von 27,5 Prozent auf Automobile aus der Europäischen Union beibehalten. Der Zollsatz gilt solange, bis der Staatenblock Gesetze zur Senkung der Abgaben auf eine Vielzahl von US-Waren einführt, wie aus einer gemeinsamen Erklärung beider Seiten hervorgeht.

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump wird die Zölle auf Automobile auf 15 Prozent senken, sobald die EU "den erforderlichen Gesetzesvorschlag einbringt", um die Zölle auf eine Vielzahl von US-Meeresfrüchten und Agrarprodukten zu senken, darunter "Baumnüsse, Milchprodukte, frisches und verarbeitetes Obst und Gemüse", heißt es in der gemeinsamen Erklärung. Die Details sind Teil eines vierseitigen Rahmenwerks, das eine weitere Ausarbeitung der politischen Vereinbarung darstellt, die beide Seiten im vergangenen Monat erstmals bekannt gegeben hatten.

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13:10 Uhr

Wall Street schaut auf Jackson Hole

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(Foto: picture alliance / Daniel Karmann)

Auch heute dürften die US-Börsen mit kleinen Verlusten in den Handel starten. Die Futures auf die großen Aktienindizes tendieren vorbörslich knapp behauptet. Die Blicke der Anleger sind auf Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming gerichtet. Dort beginnt das jährliche Notenbankertreffen, dessen Höhepunkt der Auftritt von US-Notenbankchef Jerome Powell am Freitag sein wird. Marktteilnehmer erhoffen sich davon Hinweise auf den geldpolitischen Kurs der Federal Reserve. Aus dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll der Fed-Sitzung vom Juli war hervorgegangen, dass die Mehrheit der Notenbanker in der Entwicklung von Arbeitsmarkt und Inflation noch immer Anlass zur Sorge sah.

Heute wird die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche Einblick in die Beschäftigungslage geben. Daneben werden die Verkäufe bestehender Häuser aus dem Juli sowie Einkaufsmanagerindizes und der Philadelphia-Fed-Index jeweils für August veröffentlicht.

12:45 Uhr

Fund in der Nordsee treibt Ölaktie nach oben

Die Aktie von Aker BP legt zu, nachdem der norwegische Ölkonzern zusammen mit Partnern einen bedeutenden Ölfund in der Nordsee gemeldet hat. Das Papier steigt um mehr als drei Prozent. Konzernchef Karl Johnny Hersvik zufolge gelang den Unternehmen einer der größten kommerziellen Funde in Norwegen seit einem Jahrzehnt. Nun werde versucht, weitere Vorkommen in dem Gebiet zu erschließen.

Aker BP
Aker BP 22,21

12:31 Uhr

Tchibo verkauft wieder mehr Kaffee und Gebrauchswaren

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Hier eine Meldung aus der außerbörslichen Wirtschaftswelt: Der Konsumgüterkonzern Tchibo hat im jüngsten Geschäftsjahr auch wegen zurückliegender Managemententscheidungen den Umsatz wieder steigern können. Der Umsatz des Kerngeschäfts legte im Vorjahresvergleich um sechs Prozent auf 3,2 Milliarden Euro zu, wie die Tchibo-Holding Maxingvest mitteilte. Im Geschäftsjahr 2024 verzeichnete der Kaffeeröster ein Kundenplus im Onlinegeschäft, zunehmende Bestellungen in Filialen und anziehende Verkäufe im zuletzt kriselnden Gebrauchsartikelgeschäft. Und auch der Absatz von Kaffee im Ausland konnte gesteigert werden.

Der Gewinn vor Zinsen und Steuern legte von 68 auf 167 Millionen Euro zu. Zum Ergebnis nach Steuern gab es keine Angaben.

12:19 Uhr

Neues vom Geldmarkt - Sorge um die Unabhängigkeit der Fed

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(Foto: IMAGO/Zoonar)

Am europäischen Geldmarkt geht es ruhig zu. Man wartet auf die Rede von Fed-Chef Jerome Powell am Freitag. Das Zentralbanker-Forum in Jackson Hole, das heute beginnt, wurde in der Vergangenheit häufiger dazu genutzt, um wichtige Weichenstellungen in der US-Geldpolitik vorzunehmen. Die Anleger wollen vor allem wissen, ob und wann es zu Zinssenkungen kommt. Für Unruhe sorgte am Mittwoch die Rücktrittsforderung von US-Präsident Donald Trump an die Adresse von US-Notenbankgouverneurin Lisa Cook. Trumps Verbündeter Bill Pulte, der Direktor der US-Bundesbehörde für Wohnbaufinanzierung, hatte in der vergangenen Woche eine Strafanzeige an Generalstaatsanwältin Pam Bondi geschickt, in der er Cook des Hypothekenbetrugs beschuldigte. Der Einfluss der Politik auf die US-Notenbank nehme weiter zu, hieß es dazu Handel.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 1,80 - 2,15 (1,80 - 2,15), Wochengeld: 1,86 - 2,21 (1,86 - 2,21), 1-Monats-Geld: 1,85 - 2,27 (1,86 - 2,28), 3-Monats-Geld: 1,92 - 2,32 (1,93 - 2,33), 6-Monats-Geld: 2,03 - 2,26 (2,02 - 2,25), 12-Monats-Geld: 2,10 - 2,32 (2,09 - 2,31), Euribors: 20.08. 19.08. 3 Monate: 2,0340 2,0340, 6 Monate: 2,0930 2,1090, 12 Monate: 2,0840 2,0810

11:59 Uhr

Dax rötlich - Euro stabil - Ölpreise grün

Update von der Frankfurter Börse: Der Dax hat sich bislang nur wenig bewegt. Der deutsche Leitindex fiel am Mittag um 0,2 Prozent auf 24.240 Punkte. Der EuroStoxx50 notierte 0,3 Prozent tiefer bei 5455 Stellen. Der Euro lag stabil bei 1,1655 US-Dollar. Die Preise für die Ölsorten Brent und WTI stiegen um 0,7 beziehungsweise 0,8 Prozent.

11:38 Uhr

Trump hat Anleihebestände von Dutzenden Millionen Dollar

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(Foto: IMAGO/ZUMA Press)

US-Präsident Donald Trump hält Anleihen im Wert von mindestens gut 100 Millionen Dollar, die nach seinem Amtsantritt gekauft wurden. Darunter sind Schuldpapiere von amerikanischen Städten und Flughäfen - aber auch vom Facebook-Konzern Meta, dem Chip-Anbieter Qualcomm, der Baumarkt-Kette Home Depot und der Telekom-Tochter T-Mobile US. Die Anleihen wurden seit Januar in 690 Transaktionen gekauft, wie aus Angaben der US-Regierung hervorgeht.

Zugleich sagte ein ranghoher Beamter im Weißen Haus dem Finanzdienst Bloomberg, weder Trump noch seine Familie hätten die Entscheidungen über die Investitionen getroffen. Sie seien von unabhängigen Finanzmanagern getroffen worden - und zwar mit Programmen, die sich an anerkannten Indizes orientierten, hieß es.

11:17 Uhr

Rüstungsaktien auf Erholungskurs

Neben Rheinmetall notieren auch andere europäische Rüstungsaktien höher und gehören zu den Top-Gewinnern im Stoxx Europe 600. Sie erholen sich damit von ihren Verlusten zu Wochenbeginn, aufgrund der diplomatischen Bemühungen um ein mögliches Ende des Krieges in der Ukraine. Leonardo führen die Gewinnerliste mit einem Plus von 3,7 Prozent an, während die Aktien von Renk und Hensoldt um bis zu 3,1 Prozent steigen. Auch die schwedische Saab und die britische BAE Systems notieren fester. Dennoch notieren alle Aktien auf Wochensicht weiterhin im Minus.

Renk Group AG
Renk Group AG 76,23
Hensoldt
Hensoldt 105,10
BAE Systems
BAE Systems 22,58

10:58 Uhr

Bericht: Tesla-Werksgelände in Grünheide war nach Brand teilweise gesperrt

Der US-Elektroautobauer Tesla hat sein Werk im brandenburgischen Grünheide einem Medienbericht zufolge nach einem Brand teilweise evakuiert. Das Werksgelände sei seit Montag zum Teil Sperrgebiet, berichtete das "Handelsblatt". In einem Gebäude, in dem Mitarbeiter Batteriepakete fertigten, habe es am Montag gebrannt. Eine Sprecherin des Landkreises Oder-Spree bestätigte der Zeitung zufolge den Vorfall. Es sei zu "einem Entstehungsbrand in der Fertigung Batteriepaket" gekommen. Personen seien nicht verletzt worden, hieß es in dem Bericht. Auch Umweltschäden habe es nicht gegeben. Tesla war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.

10:28 Uhr

Rheinmetall ist wieder sehr gefragt

Rüstungswerte zeigen sich nach den jüngsten Gewinnmitnahmen hingegen erholt. Aktien von Rheinmetall steigen um 2,9 Prozent an die Dax-Spitze. Sie hatten an den letzten Handelstagen Verluste hinnehmen müssen vor dem Hintergrund einer möglichen Entspannung im Ukraine-Krieg.

Rheinmetall
Rheinmetall 1.872,00

10:15 Uhr

Deutscher Einkaufsmanagerindex über den Erwartungen

Die deutsche Wirtschaft hat einer Umfrage zufolge trotz des Zollstreits mit den USA im August überraschend an Schwung gewonnen. Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft mit Industrie und Dienstleistern stieg um 0,3 auf 50,9 Punkte, wie der Finanzdienstleister S&P Global mitteilte. Das ist der beste Wert seit März. Ökonomen hatten dagegen einen Rückgang auf 50,2 Zähler prognostiziert. Das Barometer hielt sich damit den dritten Monat in Folge über der Marke von 50, ab der es Wachstum signalisiert.

Die unter den hohen US-Zöllen leidende exportabhängige Industrie hat mittlerweile wieder Wachstum vor Augen: Dieses Barometer legte um 0,8 auf 49,9 Punkte zu - den höchsten Stand seit mehr als drei Jahren. Allerdings gibt es auch einen Wermutstropfen: Der Personalabbau wurde beschleunigt. Im Servicesektor schwächte sich das Wachstum im August ab. Hier sank der Indexwert von 50,6 auf 50,1 Punkte.

09:50 Uhr

Ölförderausrüster bleibt detaillierte Jahresprognose schuldig

Schoeller-Bleckmann (SBO) hat im ersten Halbjahr weniger verdient und will mit Kostensenkungen gegensteuern. Bei einem Umsatzrückgang auf 253,6 Millionen Euro von 288,1 Millionen Euro im Vorjahr sank das Betriebsergebnis (Ebit) auf 28,6 Millionen von 36,6 Millionen Euro, wie der österreichische Ölfeldausrüster mitteilte. Die anhaltend niedrigen Rohstoffpreise und die Sorge vor einem möglichen Überangebot auf dem Ölmarkt führten zu einer zurückhaltenden Investitionstätigkeit, hieß es zur Begründung für die maue Entwicklung. Eine Abschwächung der Nachfrage in der Industrie sei "deutlich" spürbar. Um der Entwicklung Rechnung zu tragen, setze der Vorstand unter anderem auf Kostensenkungen und die Anpassung der Kapazitäten. Eine detaillierte Jahresprognose wagte er nicht.

Schoeller-Bleckmann
Schoeller-Bleckmann 26,90

09:33 Uhr

Fragezeichen bei CTS Eventim: Aktie stürzt ab

Die jüngsten Zukäufe in Frankreich und Großbritannien sowie der anhaltende Kostendruck bei Konzerten und Musikfestivals belasten den Ticketvermarkter CTS Eventim. Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr zwar um knapp acht Prozent auf 1,29 Milliarden Euro, das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) sank aber um 0,8 Prozent auf 200,5 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Im zweiten Quartal, in dem die Festival-Saison etwa mit "Rock am Ring" und "Rock im Park" einen ersten Höhepunkt erlebt, stagnierte der Umsatz, das bereinigte Ebitda ging um neun Prozent zurück.

Hinter die Erwartungen für 2025 setzte CTS Eventim ein kleines Fragezeichen: "Auch wenn die herausfordernde gesamtwirtschaftliche Entwicklung einen Unsicherheitsfaktor darstellt, hält der Vorstand aktuell an seiner Prognose fest", hieß es. Im Geschäftsbericht für 2024 hatte CTS für Umsatz und bereinigtes Ebitda moderate Zuwächse in Aussicht gestellt, getrieben vom Ticket-Geschäft. Die Konzert- und Festival-Sparte werde dagegen auf hohem Niveau stagnieren. Die CTS-Aktie stürzt um 17,5 Prozent ab.

09:18 Uhr

"Anleger hören sehr genau hin"

Der Dax bewegt sich zum heutigen Handelsstart kaum und bleibt damit dem Trend der vergangenen Tage treu. Der deutsche Börsenleitindex notiert aktuell im Bereich von 24.280 Punkten, nachdem er zur Wochenmitte mit einem Minus von 0,4 Prozent und 24.277 Zählern geschlossen hatte.

"Bislang liegt der Dax in dieser Woche 0,3 Prozent im Minus", kommentiert ntv-Börsenkorrespondent Patrick Dewayne. "Nun schauen die Anleger nach Jackson Hole und hören bei der letzten Rede von Fed-Chef Jerome Powell bei einem solchen Notenbankersymposium sehr genau hin", erläutert er. "Eine Zinssenkung im September ist aktuell sehr wahrscheinlich, zumindest gehen davon 85 Prozent der Marktteilnehmer aus."

08:59 Uhr

Starke KI-Cloud reicht Anlegern nicht

Baidu-Aktien geben 2,5 Prozent nach. Der Internet-Konzern berichtete für das zweite Quartal Zahlen, die über den Erwartungen des Marktes lagen. Doch die Umsatzentwicklung blieb hinter den Prognosen zurück. So reduzierte sich der Umsatz im Bereich Online-Marketing um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dagegen entwickelte sich der KI-Cloud-Sektor stark.

Baidu
Baidu 112,40

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08:44 Uhr

Dax-Stillstand steht für Ratlosigkeit

Der Dax bleibt im Abwarte-Modus. Seit Anfang dieser Woche liegt der Umsatz massiv unter dem durchschnittlichen Tagesumsatz. Für Thomas Altmann, Portfoliomanager bei QC Partners, zeigt dies eine gewisse Unsicherheit über die zukünftige Richtung und eine Angst, sich jetzt auf der falschen Seite zu positionieren. Bisher lägen zwischen Wochenhoch und Wochentief lediglich 224 Punkte. Dies sei eine Spanne von weniger als einem Prozent in drei Handelstagen. Das stehe für eine absolute Bewegungs- und Richtungslosigkeit beim deutschen Leitindex.

Dax
Dax 24.592,69

08:23 Uhr

Sydney ist das Maß der Börsendinge

Mehrheitlich nach oben geht es mit den Börsen in Ostasien und Australien. Damit werden die uneinheitlichen Vorgaben der Wall Street, wo Technologiewerte erneut unter Druck standen, weitgehend ignoriert. In Asien legen vor allem die Aktienmärkte in Sydney und Seoul deutlicher zu. Besonders der Kospi hatte am Vortag unter den Verlusten bei Technologiewerten gelitten. Marktteilnehmer sprechen allerdings auch von einer Erholungsbewegung, nachdem der Index am Vortag auf den niedrigsten Stand seit rund eineinhalb Monaten gefallen war.

In Sydney markiert der S&P/ASX 200 im Verlauf ein neues Rekordhoch. Erstmals lag der Index über der Marke von 9.000 Punkten. Die Investoren würden verstärkt von Technologiewerten in Sektoren wie Finanzen und Rohstoffe umschichten, heißt es. Die Aktien von BHP gewinnen 0,2 Prozent und Westpac Banking rücken um 1,3 Prozent vor. Dazu kommen positive australische Konjunkturdaten. Hier stiegen die Einkaufsmanagerindizes im Produktions- und Dienstleistungssektor im August schneller als im Vormonat. Dagegen verliert der Hang-Seng-Index 0,1 Prozent. Auch für den Nikkei-225 geht es leicht nach unten, der Index verliert 0,6 Prozent.

Für den Shanghai Composite geht es um 0,4 Prozent nach oben. Hier steigt der Optimismus in Bezug auf eine konjunkturelle Erholung, heißt es von Marktteilnehmern. Die People's Bank of China (PBOC) hatte ihren Leitzins für Kredite wie erwartet unverändert gelassen. Der Markt setzt auf weitere Stimulierungsmaßnahmen der chinesischen Regierung.

08:04 Uhr

Pessimismus ist am Ölmarkt spürbar

Ein unerwartet starker Rückgang der Rohöl- und Treibstoffvorräte in den USA gibt den Ölpreisen Auftrieb. Am Rohstoffmarkt verteuert sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,4 Prozent auf 67,11 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notiert 0,5 Prozent fester bei 63,01 Dollar.

Rohöl WTI
Rohöl WTI 60,11

"Die Rohölpreise haben sich erholt, da Anzeichen einer starken Nachfrage in den USA die Stimmung gestützt haben", erklärt der Rohstoffstratege Daniel Hynes von der Bank ANZ. Dennoch bleibe eine "gewisse pessimistische Stimmung spürbar, da die Händler weiterhin die Verhandlungen zur Beendigung des Krieges Russlands gegen die Ukraine beobachten".

07:44 Uhr

Meta verhängt Einstellungsstopp für KI-Sparte

Meta Platforms hat offenbar die Einstellungen in seiner Sparte für Künstliche Intelligenz (KI) ausgesetzt. Zuvor hatte das Unternehmen mehr als 50 Forscher und Ingenieure neu angestellt, berichtete das "Wall Street Journal". Der Facebook-Mutterkonzern investiert in den KI-Bereich, vor allem in den Aufbau von Server- und Rechenzentren in diesem Jahr eine hohe zweistellige Milliardensumme. Meta konkurriert hierbei etwa mit der Google-Mutter Alphabet oder dem von Microsoft unterstützten ChatGPT-Entwickler OpenAI.

Meta
Meta 732,19

07:29 Uhr

Ein schlechtes Signal für den Euro

Die europäischen Aktienmärkte werden zum Handelsstart leicht höher erwartet. Nach dem Rücksetzer zur Wochenmitte wird der Dax bei 24.305 Punkten gesehen, nach einem Schluss am Vortag bei 24.238 Punkten. Im Fokus stehen vor allem Einkaufsmanager-Indizes (PMI). Erste Daten gab es bereits aus Japan, dort meldete S&P Global für August ein beschleunigtes Wachstum im privaten Sektor, mit der höchsten Produktionssteigerung seit sechs Monaten. Der Aufschwung sei breit abgestützt, da neben den Dienstleistungen auch die Industrieproduktion wieder zunehme.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,16

In Europa liefern die vorläufigen PMI-Daten für August erste Hinweise, wie sich US-Zölle auf Aktivität und Preise auswirkten. Die europäischen PMIs sind in den vergangenen Monaten den anderen vorlaufenden Indikatoren etwas davongelaufen. Die Volkswirte der Commerzbank gehen davon aus, dass die PMIs enttäuschen, das heißt, dass sich die Zahlen wieder etwas mehr anderen Indikatoren angleichen, die eine langsamere Erholung anzeigen. Für den Euro dürfte dies angesichts der Aufmerksamkeit, die die PMIs üblicherweise erhalten, ein schlechtes Signal sein. Am Morgen notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,1650 Dollar wenig verändert.

07:11 Uhr

Börsen preisen Jackson-Hole-Enttäuschung ein

Die Anleger an den asiatischen Aktienmärkten halten sich vor dem Notenbanktreffen in Jackson Hole zurück. Die Börsen tendieren uneinheitlich, da Investoren auf neue Signale zur künftigen Geldpolitik der US-Notenbank Fed warten. Im Mittelpunkt des Interesses bei dem jährlichen Symposium steht die Rede von Fed-Chef Jerome Powell am Freitag. Anleger erhoffen sich davon Hinweise auf eine mögliche Zinssenkung im September.

Nikkei
Nikkei 48.088,80

Die Börse in Tokio notiert schwächer. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index gibt um 0,6 Prozent auf 42.640,56 Punkte nach und der breiter gefasste Topix notiert 0,5 Prozent niedriger bei 3.082,55 Zählern. Der Shanghai Composite gewinnt dagegen 0,4 Prozent auf 3779,44 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen steigt 0,7 Prozent auf 4300,93 Punkte.

Die Stimmung für Aktien bleibe derzeit eher gedrückt, sagt Kyle Rodda, Analyst bei Capital.com. "Die Aktienkurse beginnen, das Risiko einer Enttäuschung in Jackson Hole einzupreisen." Es gebe Zweifel, ob die Fed so stark in eine lockerere Geldpolitik umschwenken werde, wie es die Zinsmärkte andeuteten - oder ob sie überhaupt umschwenken werde. Händler schätzen die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der Fed um einen Viertelprozentpunkt am 17. September auf etwa 80 Prozent. Am Mittwoch hatte dieser Wert noch bei 84 Prozent gelegen. Für den Rest des Jahres preisen die Märkte eine Lockerung um insgesamt 52 Basispunkte ein.

06:54 Uhr

US-Zölle belasten - Japans Industrieproduktion schrumpft erneut

Die japanische Industrieproduktion ist im August den zweiten Monat in Folge geschrumpft. US-Zölle dämpften die Nachfrage aus dem Ausland. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe stieg zwar auf 49,9 Punkte von 48,9 im Juli, wie eine Unternehmensumfrage ergab. Er blieb damit jedoch den zweiten Monat in Folge unter der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. "Die Erholung der Industrieproduktion dürfte schwer aufrechtzuerhalten sein, wenn wir nicht kurzfristig eine Verbesserung bei den Verkäufen sehen", sagt Annabel Fiddes von S&P Global Market Intelligence. Die Auslandsaufträge für japanische Waren fielen so stark wie seit 17 Monaten nicht mehr.

06:35 Uhr

Dollar drängt sich in den Vordergrund

Der US-Dollar zeigt sich im asiatischen Handel weitgehend stabil. Zuvor war er unter Druck geraten. Grund sind Sorgen über die Unabhängigkeit der US-Notenbank Fed nach einem erneuten Angriff von Präsident Donald Trump. Zudem warten die Händler mit Spannung auf die Rede von Fed-Chef Jerome Powell im weiteren Wochenverlauf. Im asiatischen Devisenhandel gewinnt der Dollar geringfügig auf 147,37 Yen und legt leicht auf 7,1730 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notiert er 0,1 Prozent höher bei 0,8048 Franken. Parallel dazu bleibt der Euro fast unverändert bei 1,1645 Dollar und zieht 0,1 Prozent auf 0,9375 Franken an.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,16
US-Dollar / Yen
US-Dollar / Yen 152,60

06:17 Uhr

Fed-Abweichler stehen weitgehend allein da

Die Währungshüter der Fed, die sich auf der Juli-Sitzung der US-Notenbank für eine Zinssenkung ausgesprochen hatten, fanden laut dem Protokoll des Treffens kaum Unterstützung bei ihren Kollegen. "Nahezu alle Teilnehmer hielten es für angemessen, den Zielkorridor für den Leitzins bei dieser Sitzung bei 4,25 bis 4,50 Prozent zu belassen", hieß es in der Mitschrift der Sitzung vom 29. und 30. Juli, die die Fed veröffentlichte. Fed-Vizechefin Michelle Bowman und Fed-Gouverneur Christopher Waller hatten gegen die Entscheidung gestimmt. Sie befürworteten stattdessen eine Senkung um einen viertel Prozentpunkt, um einer weiteren Abschwächung des Arbeitsmarktes vorzubeugen. Es war das erste Mal seit 1993, dass mehr als ein Fed-Gouverneur gegen eine Zinsentscheidung votierte.

05:59 Uhr

The Dax in a Hole

Einen Schritt vor, einen zurück: Der Dax bewegt sich kaum in der bisherigen Handelswoche. Dem 0,4-Prozent-Plus vom Dienstag ließ er gestern ein Minus von 0,6 Prozent folgen. Der deutsche Börsenleitindex notiert damit im Bereich von 24.277 Punkten. Auch an der Wall Street gaben die Kurse nach.

Heute kommen in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming bis Samstag führende Notenbanker und Ökonomen zusammen. Das diesjährige Treffen steht unter dem Motto "Arbeitsmärkte im Wandel: Demografie, Produktivität und makroökonomische Politik". Die Veranstaltung ist eins der wichtigsten Treffen von Währungshütern weltweit. Mit Spannung erwartet wird die Rede von US-Notenbank-Chef Jerome Powell am Freitag, von der sich Anleger mehr Klarheit über die Lage der amerikanischen Wirtschaft und Hinweise auf eine mögliche Zinssenkung erhoffen.

Zuvor blicken die Anleger auf die Konjunktur: Dabei dürfte die Wirtschaft der Eurozone im August nahezu stagnieren. Der Einkaufsmanagerindex für Privatwirtschaft – Industrie und Dienstleister zusammen - dürfte um 0,3 Punkte auf 49,5 Zähler fallen. Das sagen Ökonomen voraus. Das an den Finanzmärkten stark beachtete Barometer signalisiert erst ab 50 Punkten ein Wachstum.

Walmart
Walmart 88,85

Unternehmensseitig legt mit Walmart der weltgrößte Einzelhändler seine Zahlen für das zweite Quartal vor. Diese sind ein wichtiger Indikator für die Konsumlaune in den USA. Analysten erwarten einen Umsatzanstieg um vier Prozent auf 176 Milliarden Dollar und einen Gewinn je Aktie von 74 Cent, was einem Plus von elf Prozent entspräche. Im Fokus der Anleger dürfte jedoch der Ausblick stehen. Investoren werden auf Hinweise achten, wie sich die Abkühlung am Arbeitsmarkt und die steigende Inflation auf die Nachfrage auswirken. Die Aktie des Konzerns hat sich in den vergangenen zwölf Monaten mit einem Plus von 37 Prozent deutlich besser entwickelt als der Gesamtmarkt.

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