Donnerstag, 07. August 2025Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Diana Dittmer
17:48 Uhr

Dax setzt sich erfolgreich über der 24.000er-Marke fest

Am deutschen Aktienmarkt ging es am Donnerstag kräftig nach oben. Dax und Euro-Stoxx-50 markierten neue Wochenhochs. Der Dax gewann 1,2 Prozent auf 24.225 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 stieg um 1,2 Prozent auf 5330 Punkte.

DAX
DAX 24.592,29

Die Hoffnung auf ein Ende des Ukraine-Kriegs stützte die Risikobereitschaft. Der Kreml hat einem Gipfel-Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin zugestimmt. Daneben stützten auch gute US-Vorlagen und die Zinssenkungsfantasie die Stimmung.

Besonders die Stahlwerte und die Bauaktien legten kräftig zu. Sie profitierten von der Hoffnung auf ein Ende des Ukraine-Kriegs und der damit verbundenen Spekulation um einen Wiederaufbau zerstörter Infrastruktur. Heidelberg Materials gewannen 5,6 Prozent, Wienerberger 7,4 und Hochtief 2,7 Prozent. ArcelorMittal verteuerten sich um 4,2, Voestalpine um 3,5 und Thyssenkrupp um 1,6 Prozent.

Auf der anderen Seite ging es für Rüstungsaktien abwärts. Rheinmetall verloren rund 8,0 Prozent, zumal auch die Geschäftszahlen unter den Erwartungen ausgefallen sind. Hensoldt büßten 4,0 Prozent ein und Renk 7,0 Prozent.

Das war der Börsen-Tag am Donnerstag. Wir hoffen, Sie morgen wieder begrüßen zu dürfen. Um 6 Uhr geht es an dieser Stelle munter weiter. Schönen Feierabend!

16:40 Uhr

Immobilienpreise steigen

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland steigen einer Studie zufolge weiter, sind aber noch weit von ihren Rekordwerten entfernt. Im zweiten Quartal verteuerten sich Eigentumswohnungen um durchschnittlich 0,7 Prozent im Vergleich zum ersten Vierteljahr, wie das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) zu seiner Auswertung mitteilte.

Mehrfamilienhäuser kosteten 1,0 Prozent mehr. Stärker fiel der Preiszuwachs bei Einfamilienhäusern aus: Sie verteuerten sich um 2,0 Prozent. "Wir sehen eine ähnliche Entwicklung wie im ersten Quartal 2025", sagte IfW-Immobilienexperte Jonas Zdrzalek. "Die Preise ziehen weiterhin an, aber es gibt keine riesigen Sprünge."

Fast überall liegen die Kaufpreise den Angaben zufolge noch deutlich unter den Rekordhochs aus dem Jahr 2022, denen wegen stark gestiegener Zinsen ein Abschwung folgte. "Bei der gegenwärtig eher schwachen Dynamik würden diese im bundesweiten Durchschnitt erst in rund vier Jahren wieder erreicht", hieß es. Im bundesweiten Schnitt betrage der Abstand noch mehr als zehn Prozent, in München, Hamburg und Stuttgart sogar mehr als 15 Prozent.

16:12 Uhr

US-Batteriespezialist Lyten will Northvolt übernehmen

Das US-Unternehmen Lyten will alle verbliebenen Standorte des insolventen schwedischen Batterieherstellers Northvolt übernehmen, auch die im Bau befindliche Fabrik bei Heide in Schleswig-Holstein. Das teilte das im kalifornischen San José ansässige Unternehmen mit.

Lyten hatte sich bereits im November 2024 ein großes Northvolt-Werk in Kalifornien gesichert. Vor rund einem Monat verkündete das Unternehmen aus dem Silicon Valley auch, das große Werk der Schweden im polnischen Danzig zu übernehmen, Europas größte Fertigungsanlage für Batteriespeichersysteme. Die Übernahme soll im dritten Quartal abgeschlossen sein.

Nun habe man zusätzlich eine verbindliche Vereinbarung zum Erwerb der Northvolt-Stammfabrik samt Expansionswerk im schwedischen Skellefteå, des Entwicklungszentrums Northvolt Labs in Västerås, der geplanten Fabrik Northvolt Drei bei Heide sowie sämtlichen geistigen Eigentums abgeschlossen, teilte Lyten am Nachmittag mit. Angaben zum finanziellen Rahmen der Vereinbarung wurden nicht gemacht. Northvolt hatte am 12. März 2025 Insolvenz angemeldet.

16:04 Uhr

Starker Umsatz, starker Gewinn: Anleger fliegen auf Peloton

Ermutigende Geschäftszahlen treiben Peloton Interactive an. Die Aktien des Fitnessgeräteherstellers steigen im vorbörslichen US-Handel um 10,5 Prozent. Im vierten Quartal lag der Umsatz mit rund 607 Millionen Dollar klar über den Analystenschätzungen. Zudem verbuchte der Hersteller von Fitness-Bikes und Laufbändern einen Gewinn von fünf Cent pro Aktie, während die Experten mit einem Verlust von sechs Cent je Aktie gerechnet hatten. Der in einer Restrukturierung steckende Konzern will weiter Kosten sparen und plant Stellenstreichungen.

Peloton
Peloton 6,29

15:24 Uhr

Eli Lilly-Schlappe bringt Konkurrenz auf Touren

Die Aktien der dänischen Arzneimittelhersteller Novo Nordisk und Zealand Pharma profitieren von negativen Daten der mit ihren Abnehmprodukten konkurrierenden Pille von Eli Lilly. Die Papiere steigen in Kopenhagen um zehn und sieben Prozent, während Eli Lilly im vorbörslichen US-Handel um 14 Prozent abrutscht.

Die Enttäuschung bei Eli Lilly helfe, die Befürchtungen zu zerstreuen, dass die Dominanz und Preissetzungsmacht von Novo Nordisk durch die Abnehmspritze, Wegovy, gestört werden könnte, sagt Nordnet-Analyst Per Hansen. Aktien von Gerresheimer, dem Hersteller von Injektionspens für Wegovy, steigen ebenfalls um mehr als vier Prozent.

Novo Nordisk
Novo Nordisk 50,55
Gerresheimer
Gerresheimer 29,34

15:23 Uhr

Trump fordert Ablösung von Intel-Chef

US-Präsident Donald Trump hat die sofortige Ablösung des Intel-Chefs Lip-Bu Tan gefordert. Der Manager sei "hochgradig konfliktbehaftet", schrieb Trump auf seinem Kurznachrichtendienst Truth Social. "Es gibt keine andere Lösung für dieses Problem." Intel war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Die Aktien des Chip-Herstellers rutschten im vorbörslichen Geschäft der Wall Street um 2,6 Prozent ab.

Tan steht wegen Verbindungen zu chinesischen Firmen und wegen eines Strafverfahrens gegen seinen früheren Arbeitgeber Cadence Design in der Kritik. Am Mittwoch hatte ein republikanischer US-Senator in einem Brief an Intel Aufklärung gefordert. In seinem Schreiben äußerte er die "Sorge um die Sicherheit und Integrität von Intels Geschäftstätigkeit und mögliche Auswirkungen auf die nationale Sicherheit der USA".

Intel
Intel 33,45

14:58 Uhr

US-Produktivität wächst

Die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft in den USA ist im zweiten Quartal nach vorläufiger Rechnung um annualisiert 2,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal und damit etwas stärker als erwartet gewachsen. Volkswirte hatten mit einem Produktivitätszuwachs von 2,0 Prozent gerechnet. Für das erste Quartal wurde ein revidierter Rückgang der Produktivität um 1,8 Prozent gemeldet, nachdem in vorläufiger Schätzung ein Minus von 0,8 Prozent gemeldet worden war.

Wie das US-Arbeitsministerium weiter berichtete, stiegen die Lohnstückkosten im Berichtszeitraum um 1,6 Prozent, während für das Vorquartal ein Anstieg um revidiert 6,9 (vorläufig: 5,7) Prozent gemeldet wurde. Volkswirte hatten hier einen Anstieg um 1,5 Prozent erwartet.

14:54 Uhr

Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe höher als erwartet

Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 2. August etwas deutlicher als erwartet zugelegt. Im Vergleich zur Vorwoche stieg sie saisonbereinigt um 7.000 auf 226.000, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Volkswirte hatten einen Anstieg auf nur 221.000 vorhergesagt. Der Wert für die Vorwoche wurde auf 219.000 (218.000) revidiert. Der gleitende Vierwochendurchschnitt verringerte sich gegenüber der Vorwoche um 500 auf 220.750. In der Woche zum 26. Juli erhielten 1,974 Millionen Personen Arbeitslosenunterstützung, 38.000 mehr als in der Vorwoche.

14:36 Uhr

Apple plant Monster-Investition

Apple hat wie erwartet weitere Investitionen in den USA angekündigt und will um weitere 100 Milliarden Dollar aufstocken. Dies verkündete US-Präsident Donald Trump. Damit belaufen sich die zugesagten Ausgaben des iPhone-Herstellers in den kommenden vier Jahren auf insgesamt 600 Milliarden Dollar. Ein Teil des Geldes soll in eine Partnerschaft mit dem südkoreanischen Konkurrenten Samsung fließen. In dessen Chip-Fabrik im Bundesstaat Texas solle eine "innovative neue Technologie zur Chipherstellung" zum Einsatz kommen, die weltweit noch nie zuvor eingesetzt worden sei, teilte Apple mit. Die Fabrik von Samsung in Texas werde Chips liefern, die die Leistung und den Energieverbrauch von Apple-Produkten, einschließlich der iPhones, optimieren. Der Technologiekonzern hatte bereits im Februar Investitionen von 500 Milliarden Dollar in den USA für die kommenden vier Jahre zugesagt. Diese umfassen unter anderem eine große Fabrik für KI-Server in Texas und die Schaffung von rund 20.000 Arbeitsplätzen in der Forschung und Entwicklung.

Apple
Apple 221,05

13:48 Uhr

Uber verstärkt Konkurrenz zu Tesla

Uber hat bei Finanzinvestoren und Banken um Geld für den Ausbau seines Robotaxi-Geschäfts geworben. "Sobald wir das Erlösmodell bewiesen haben und zeigen, wie viel diese Autos pro Tag einbringen, wird es reichlich Finanzierung geben", sagte Firmenchef Dara Khosrowshahi. Der Fahrdienst- und Lieferkonzern setzt dabei auf drei Geschäftsmodelle: eine feste Vergütung für Partner, eine Umsatzbeteiligung mit Flottenbetreibern oder den Besitz eigener Fahrzeuge mit lizenzierter Software. Zunächst sei geplant, einen "bescheidenen" Teil des jährlichen Barmittelzuflusses von rund sieben Milliarden Dollar zu verwenden. Uber bietet bereits Robotaxifahrten des Google-Mutterkonzerns Alphabet an und hat Partnerschaften mit Volkswagen und dem US-Elektroautobauer Lucid geschlossen. Damit verstärkt Uber den Wettbewerb mit Tesla, das ebenfalls sein aufstrebendes Robotaxi-Geschäft ausbauen will.

Uber
Uber 83,09

13:32 Uhr

Doppelter Trump-Effekt: Franken fällt auf 6-Wochen-Tief

Der Franken fällt auf ein Sechs-Wochen-Tief gegenüber dem Euro, nachdem es der Schweiz nicht gelungen ist, vor Ablauf der Frist am heutigen Donnerstag ein Handelsabkommen mit den USA zu erzielen. Damit treten US-Zölle in Höhe von 39 Prozent auf Schweizer Waren in Kraft.

Eine "greifbarere Möglichkeit eines Waffenstillstands zwischen Russland und der Ukraine" ermutige die Anleger zudem, sich vom Franken in seiner Funktion als sicherer Hafen zu trennen, so ING-Analyst Francesco Pesole. Der Kreml bestätigte, dass ein Treffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit Präsident Trump in den kommenden Tagen möglich sei. Der Euro stieg bis auf 0,9428 Franken, aktuell kostet er 0,9409 Franken.

Franken / Euro
Franken / Euro 1,07

13:20 Uhr

Wetten auf Wiederaufbau der Ukraine: Stahl- und Bauwerte schwer gefragt

Stahlwerte und Bauaktien profitieren von der Hoffnung auf ein Ende des Ukraine-Kriegs und der damit verbundenen Spekulation um einen Wiederaufbau zerstörter Infrastruktur. Heidelberg Materials gewinnen 4,4 Prozent, Wienerberger 9,4 Prozent und ArcelorMittal 6,9 Prozent. St Gobain legen 2,9 Prozent zu und Hochtief um 2,8 Prozent. Voestalpine gewinnen 5,6 Prozent.

Wienerberger
Wienerberger 27,30

13:12 Uhr

US-Anleger wetten auf Zinssenkung - und blenden Zoll-Inflation aus

Die optimistische Stimmung an den US-Börsen dürfte heute zunächst andauern. Die Futures auf die großen Aktienindizes deuten auf eine freundliche Eröffnung hin. Heute treten zwar die von US-Präsident Donald Trump angekündigten höheren Zölle auf Importe aus vielen Ländern in Kraft, Anleger setzen aber weiter darauf, dass die US-Notenbank die Zinsen bald senken wird, auch wenn die Zölle die Inflation anheizen dürften. In den vergangenen Tagen hatten verschiedene Vertreter der Federal Reserve Bereitschaft zu Zinssenkungen erkennen lassen, nachdem jüngste Konjunkturdaten auf eine Abkühlung der US-Wirtschaft hingedeutet hatten.

S&P 500
S&P 500 6.747,21

An Konjunkturdaten werden die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche veröffentlicht. Die Lage auf dem heimischen Arbeitsmarkt ist eines der Kriterien, an denen die Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Daneben stehen Daten zur Produktivität außerhalb der Landwirtschaft im zweiten Quartal auf der Agenda.

Unter den Einzelwerten gewinnen Apple vorbörslich 3,4 Prozent. Die Aktie profitiert davon, dass Präsident Trump Ausnahmen von seinen neuen Chip-Zöllen zugesagt hat.

Corning verteuern sich um 6,8 Prozent. Apple wird seine Zusammenarbeit mit dem Unternehmen ausbauen. Dies sei Teil des Vorstoßes zur Erweiterung der Produktion in den USA. In diesem Zusammenhang hatte Apple am Mittwoch die Investition von weiteren 100 Milliarden Dollar in den USA angekündigt.

13:04 Uhr

Bank of England senkt Leitzins auf 4,0 Prozent

Die Notenbank in London hat den Leitzins gesenkt. Die Bank of England (BoE) entschied, ihn um einen Viertelpunkt auf 4,0 Prozent herunterzusetzen. Sie hatte die geldpolitischen Zügel bereits im Februar und Mai gelockert. Manche Ökonomen gehen davon aus, dass der erklärtermaßen schrittweise Ansatz der BoE bei Zinssenkungen noch vorsichtiger wird, da sich die Inflation als hartnäckiger als erwartet erweisen könne.

Die BoE sieht in den steigenden Lohnkosten einen Grund für die im europäischen Vergleich höhere Inflation im Land, die zuletzt auf 3,6 Prozent gestiegen ist - das höchste Niveau seit Januar 2024. Die Währungshüter um BoE-Chef Andrew Bailey erwarten jedoch, dass der Lohndruck mit der Zeit nachlassen wird, wenn sich der Arbeitsmarkt abkühlt

12:41 Uhr

Warum gilt für die deutsche Autoindustrie immer noch der US-Zoll von 27,5 Prozent?

Die deutsche Autoindustrie verstärkt ihre Kritik am US-EU-Zolldeal und beklagt insbesondere Unklarheiten des Abkommens. "Der Deal zwischen der EU und den USA hat bisher noch keine Klarheit und keine Besserung für die deutsche Automobilindustrie gebracht", teilte die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, mit. Es würden weiterhin 27,5 Prozent Zoll für Pkw beziehungsweise Autoteile gelten.

Dies belaste die deutschen Autobauer und Zulieferer erheblich. "Wichtig ist, dass die zugesagte Einigung nun kommt und die Erleichterungen zeitnah umgesetzt werden", so Müller. Dafür müssten sich die EU-Kommission und die Bundesregierung mit Nachdruck einsetzen.

Am Dienstag hatte ein Kommissionsbeamter noch gesagt, er erwarte, dass die Auto-Zollsätze "sehr bald" angepasst würden. Die EU war nach der Grundsatzeinigung zwischen US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vor knapp zwei Wochen eigentlich fest davon ausgegangen, dass die neue 15-Prozent-Obergrenze für fast alle Importe bereits am 1. August in Kraft tritt.

11:54 Uhr

Toyota rechnet mit der höchsten US-Zollbelastung in der gesamten Autobranche

Der japanische Autokonzern Toyota rechnet wegen der US-Importzölle mit Belastungen in Milliardenhöhe und hat seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr gesenkt. Die US-Abgaben dürften das Ergebnis um umgerechnet rund acht Milliarden Euro drücken, erklärte Toyota. Der Betriebsgewinn soll in dem bis Ende März 2026 laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich bei umgerechnet 18,8 Milliarden Euro liegen, 16 Prozent weniger als bisher erwartet.

Toyota
Toyota 16,33

Der weltweit größte Autobauer erwartet damit einen deutlich höheren Effekt als die Konkurrenz. Der US-Marktführer General Motors rechnet mit bis zu fünf Milliarden Dollar. Volkswagen nannte für das erste Halbjahr eine Belastung von 1,3 Milliarden Euro. BMW und Mercedes-Benz gehen durch den US-Zoll 1,25 beziehungsweise 1,5 Prozent Pkw-Rendite 2025 verloren, was niedrigen einstelligen Milliardenbeträgen entsprechen dürfte.

Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Toyota 3,2 Millionen Fahrzeuge in Japan produziert und etwa 542.000 Autos in die USA exportiert. Toyota hat insgesamt davon profitiert, dass Käufer in den USA und einigen anderen Märkten von reinen Elektroautos auf benzinbetriebene Hybridfahrzeuge umgestiegen sind. Die Aktie legte im vergangenen Jahr um 21 Prozent zu, ist aber in diesem Jahr aufgrund von Zoll-Sorgen bis zum Mittwoch um 14 Prozent gefallen.

11:24 Uhr

Aussicht auf Putin-Trump-Treffen beflügelt russische Aktien

Die Ankündigung eines Treffens zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin stützt die Börse in Moskau. Der russische Leitindex MOEX legt um 4,5 Prozent zu. "Auf Vorschlag der amerikanischen Seite wurde eine Einigung erzielt, in den kommenden Tagen ein bilaterales Treffen auf höchster Ebene abzuhalten - also ein Treffen zwischen Präsident Wladimir Putin und Donald Trump", sagte der außenpolitische Kreml-Berater Juri Uschakow im russischen Staatsfernsehen.

Es werde die kommende Woche angepeilt. Es sei aber noch unklar, wie viel Zeit die Vorbereitungen in Anspruch nehmen. Auf den Ort habe man sich bereits geeinigt - er werde zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

11:17 Uhr

Carl Zeiss rauschen zweistellig in den Keller

Carl Zeiss Meditec brechen um gut 13 Prozent ein und markieren ein neues Jahrestief. Damit erzeugt der Kurs ein neues Verkaufssignal. Die Quartalszahlen sind auf breiter Front unter den Erwartungen ausgefallen.

Carl-Zeiss Meditec
Carl-Zeiss Meditec 43,76

10:36 Uhr

Für Porsche in den Dax? Gea-Aktie auf Allzeithoch

Gea steigen nach der Vorlage ergänzender Zahlen auf ein neues Allzeithoch. Ein Händler verweist auf die Dax-Aufnahme-Spekulation. Der Kursanstieg zementiert zunächst den Dax-Aufstiegsplatz, hier steht Gea nun auf einem Fast-Entry-Platz. Zudem vergrößert sich der Abstand zu Scout-24, die als zweiter möglicher Aufsteiger für September gehandelt werden.

Alle drei Monate überprüft die Deutsche Börse die Zusammensetzung der einzelnen Dax-Indizes und verändert bei Bedarf die Einzelwerte in Dax und Co. Heute ist es wieder soweit. Es wird erwartet, dass Gea die Vorzugsaktien des Porsche-Konzerns ablösen wird, die dann in den MDax absteigen würden.

Gea Group
Gea Group 62,55
Porsche AG
Porsche AG 41,53

10:09 Uhr

Anleger stürzen sich auf Deutz

Deutz liegen zweistellig im Plus. Der Kurs gewinnt 10,7 Prozent. Händler verweisen auf das deutliche Umsatzwachstum von fast einem Viertel. Daneben profitiert der Kurs des Motorenbauers von einem starken Auftragseingang, dieser legte um fast ein Drittel zu.

Deutz
Deutz 9,16

09:50 Uhr

Rheinmetall will nur noch Rüstung

Rheinmetall will bis Jahresende Klarheit über die Zukunft des kriselnden Geschäfts mit der Automobilindustrie schaffen. Eine Entscheidung über die zivile Sparte Power Systems werde bis zum Jahresende angestrebt, teilte der Dax-Konzern mit. Aktuell verhandele Rheinmetall mit mehreren interessierten Parteien über das Geschäft, bekräftigte der Konzern.

Rheinmetall
Rheinmetall 1.873,00

Rheinmetall hat die Sparte zum Verkauf gestellt. Der Power Systems genannte Bereich, der Teile für die kriselnde Autoindustrie fertigt, gehöre nicht mehr zum Kerngeschäft des Konzerns. Rheinmetall will sich auf das profitable und aktuell stark wachsende Rüstungsgeschäft konzentrieren. Einzelne Werke der Autosparte stellt der Konzern bereits auf die Produktion von Rüstungsgütern um. Im Werk Berlin sei dies bereits zum ersten Juli gelungen, hieß es weiter.

09:32 Uhr

Ölpreise kontern Vortagsverluste

Die Ölpreise erholen sich zunächst von ihren Vortagesverlusten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent verteuert sich um 1,0 Prozent auf 67,55 Dollar. Das US-Öl WTI notiert 1,1 Prozent fester bei 65,05 Dollar.

Brent
Brent 63,86
Rohöl WTI
Rohöl WTI 60,11

09:18 Uhr

"Und dann ist da ja auch noch die Berichtssaison"

Der Dax startet kaum verändert in den heutigen Handelstag. Der deutsche Börsenleitindex, der zur Wochenmitte leicht auf 23.924 Punkte gestiegen war, notiert aktuell im Bereich von 23.920 Zählern.

"Das Zollthema ist weiter am Markt. Die Zölle sind für die Unsicherheit an den Börsen mitverantwortlich", kommentiert ntv-Börsenkorrespondent Frank Meyer. "Stützend wirken die Spekulationen auf eine möglicherweise anstehende US-Leitzinssenkung", erläutert er. "Und dann ist da ja auch noch die Berichtssaison."

08:58 Uhr

Deutsche Exportwirtschaft überrascht

Die deutschen Exporte sind im Juni trotz eines erneut schrumpfenden US-Geschäfts überraschend kräftig gestiegen. Sie wuchsen um 0,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat auf 130,5 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die steigende Nachfrage aus der EU und China machte dabei das schwächelnde US-Geschäft mehr als wett. Ökonomen hatten nur mit einem Wachstum von 0,5 Prozent gerechnet. Im gesamten ersten Halbjahr nahmen die Ausfuhren um 0,6 Prozent auf 785,6 Milliarden Euro zu.

Die meisten Ausfuhren gingen im Juni zwar erneut in die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden aber nur noch deutsche Waren im Wert von 11,8 Milliarden Euro verkauft, ein Minus von 2,1 Prozent zum Vormonat. "Das war der dritte Rückgang in Folge und der niedrigste Wert seit Februar 2022".

08:43 Uhr

100-Prozent-Zoll auf Halbleiter: Chipaktien im Fokus

Auch heute geht es an den ostasiatischen Aktienmärkten freundlich zu. Sie folgen damit der positiven Vorgabe der Wall Street. Der Nikkei steigt um 0,7 Prozent auf 41.082 Punkte, der Kospi in Seoul gewinnt 0,6 Prozent. In Hongkong geht es um ein halbes Prozent nach oben, in Shanghai nur leicht um 0,1 Prozent. Im australischen Sydney gibt der S&P/ASX-200 zwar nach, mit 0,2 Prozent aber nur minimal und das, nachdem er am Vortag auf ein Rekordhoch gestiegen war.

Tokyo Electron
Tokyo Electron 163,00

Im Fokus stehen Chipaktien, weil US-Präsident Donald Trump einen 100-prozentigen Zoll auf Einfuhren von Halbleitern erheben will. Ausnehmen will er allerdings Unternehmen, die ihre Produktion zurück in die USA verlagern. "Auch wenn Sie bauen und noch nicht produzieren, was die große Anzahl von Arbeitsplätzen und alles, was Sie bauen, angeht, wird es keine Gebühren geben", so Trump. In der kommenden Woche könnten die neuen Zölle angekündigt werden.

In Tokio stehen darauf Tokyo Electron und Renesas mit Einbußen von je rund 3 Prozent unter Druck, während sich Advantest wenig verändert zeigen. In Seoul verteuern sich Samsung Electronics um 1,8 Prozent und SK Hynix um 0,3 Prozent. Im taiwanischen Taipeh schnellen Taiwan Semiconductor Manufacturing um fast 5 Prozent nach oben. Das Unternehmen dürfte von Zöllen verschont bleiben, weil es plant, die Produktion in den USA zu erweitern. Auch zu SK Hynix und Samsung Electronics heißt es im Handel, dass diese nicht von den Zöllen betroffen sein dürften.

08:26 Uhr

Gewinnsprung schiebt Sony-Aktie an

Sony-Titel machen in Tokio einen Schub um gut 4 Prozent nach oben und reagieren damit auf die Vorlage der Quartalszahlen. Sony berichtete einen 36-prozentigen Gewinnanstieg und erhöhte die Gewinnprognose um 4 Prozent.

Sony
Sony 24,85

07:49 Uhr

US-Währungshüter sehen Fed auf baldige Zinssenkung zusteuern

Nach der jüngsten Abkühlung am US-Arbeitsmarkt denken mehrere Notenbanker laut über eine baldige Lockerung des geldpolitischen Kurses nach. Die Chefin der regionalen Notenbank von San Francisco, Mary Daly, sagte, die Federal Reserve werde ihre Geldpolitik in den kommenden Monaten wahrscheinlich anpassen müssen. Denn inzwischen habe sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt abgeschwächt: "Ich halte eine weitere Verlangsamung für unwillkommen, zumal wir wissen, dass der Arbeitsmarkt, wenn er einmal ins Stocken gerät, in der Regel schnell und heftig einbricht", erläuterte die Zentralbankerin.

Sie fügte mit Blick auf die von US-Präsident Donald Trump betriebene Handelspolitik hinzu, dass Zölle zwar kurzfristig zu einer Inflationssteigerung führen würden, dies aber wahrscheinlich nicht dauerhaft der Fall sein werde.

Dalys Kollege Neel Kashkari, Chef der regionalen Fed von Minneapolis, erklärte, dass für ihn alles auf Zinssenkungen in den kommenden Monaten hinauslaufe. "Die Konjunktur verlangsamt sich, und das bedeutet, dass es in naher Zukunft angebracht sein könnte, mit Anpassungen zu beginnen", sagte er dem Sender CNBC. Zwei Zinssenkungen um jeweils einen Viertelprozentpunkt bis zum Jahresende erscheinen aus seiner Sicht "angemessen".

07:34 Uhr

Gut, besser, Deutsche Telekom

Gestützt auf ein überraschend starkes Quartalsergebnis hat die Deutsche Telekom ihre Jahresziele zum zweiten Mal binnen weniger Monate leicht angehoben. "Wir sehen auch im zweiten Quartal ein starkes Wachstum auf beiden Seiten des Atlantiks", sagte Tim Höttges, der Chef des Bonner Konzerns. Der Umsatz kletterte um vier Prozent auf 28,7 Milliarden Euro, der bereinigte operative Gewinn um fünf Prozent auf elf Milliarden Euro. Der Free Cash Flow schrumpfte zwar um knapp sieben Prozent, lag mit 4,88 Milliarden Euro aber ebenfalls über den Markterwartungen.

Deutsche Telekom
Deutsche Telekom 29,76

Die Telekom rechnet nun mit einem Betriebsergebnis von mehr als 45 statt rund 45 Milliarden Euro. Der Cash Flow werde voraussichtlich bei mehr als 20 statt rund 20 Milliarden Euro liegen. Die aktualisierte Prognose spiegele vor allem den Geschäftsverlauf der US-Mobilfunktochter T-Mobile wider. Diese hatte vor einigen Wochen ihre Ziele für das Kundenwachstum 2025 angehoben.

07:17 Uhr

Dax will die 24.000

Mit einer gut behaupteten Eröffnung rechnen Marktteilnehmer für die heutige Sitzung. Der Dax wird am frühen Morgen 0,2 Prozent höher mit 23.970 Punkten errechnet. Damit bleibt er auf dem Niveau der vergangenen beiden Tage und knapp unterhalb des Gaps vom vergangenen Freitag, dessen Oberkante bei 24.040 Punkten liegt.

Dax
Dax 24.592,69

Die Vorlagen sind zwar moderat freundlich, im Blick steht aber noch einmal vor allem die Berichtssaison mit Zahlen - in Deutschland unter anderem von Siemens, Deutsche Telekom und Allianz. Am Nachmittag rückt dann der wöchentliche US-Arbeitsmarktbericht in den Blick, "nach der schwachen Arbeitsmarktentwicklung im Juli noch stärker als sonst", so ein Marktteilnehmer.

Derweil treten am Berichtstag die neuen Zölle in Kraft. Darüber hinaus hat US-Präsident Trump der Chipindustrie Zölle von 100 Prozent angedroht, falls die Unternehmen nicht in den USA investieren.

07:06 Uhr

Topix knackt Rekord

Angetrieben von starken Vorgaben der Wall Street und der Hoffnung auf Zinssenkungen in den USA legen die Börsen in Asien zu. In Tokio steigt der Nikkei-Index um 0,8 Prozent auf 41.114,68 Punkte. Der breiter gefasste Topix legt um 0,9 Prozent auf 2991,73 Zähler zu und erreicht damit ein Rekordhoch. Die chinesischen Börsen tendierten dagegen uneinheitlich. Der Shanghai Composite gibt 0,1 Prozent auf 3.629,63 Stellen nach, und der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fällt 0,3 Prozent auf 4102,90 Punkte.

Die US-Börsen hatten gestern fester geschlossen und damit die positive Stimmung in Asien beflügelt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,2 Prozent höher auf 44.193,12 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 0,7 Prozent auf 6.345,06 Zähler, und der technologielastige Nasdaq zog um 1,2 Prozent auf 21.169,42 Stellen an.

06:52 Uhr

Zoll-Deal: Japan bedrängt USA

Der japanischen Regierung zufolge hat Japans oberster Handelsunterhändler Ryosei Akazawa die USA zur raschen Umsetzung der in einem bilateralen Handelsabkommen vereinbarten Maßnahmen aufgefordert. Darunter falle auch die Senkung der Zölle auf Autos und Autoteile, teilte die japanische Regierung mit. Die Aufforderung erfolgte während eines 90-minütigen Treffens zwischen Akazawa und US-Handelsminister Howard Lutnick in Washington, so die Regierung in einer Erklärung.

06:32 Uhr

Das ist los im frühen Devisengeschäft

Am Devisenmarkt gewinnt der Dollar im asiatischen Handel 0,1 Prozent auf 147,52 Yen und legt leicht auf 7,1804 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notiert er 0,1 Prozent niedriger bei 0,8055 Franken. Der Euro bleibt fast unverändert bei 1,1657 Dollar und zieht leicht auf 0,9393 Franken an.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,16
US-Dollar / Japanischer Yen
US-Dollar / Japanischer Yen 152,60

06:17 Uhr

Trumps Chip-Zollpläne sorgen für Wirbel

Gefragt sind an den asiatischen Blrsen insbesondere die Aktien südkoreanischer Chiphersteller. Die Titel von Samsung Electronics klettern 2,6 Prozent, SK Hynix legt um 0,6 Prozent zu. Zuvor hatte der südkoreanische Handelsbeauftragte Yeo Han-koo erklärt, die beiden Konzerne würden nicht von den angedrohten US-Strafzöllen in Höhe von 100 Prozent auf Chips betroffen sein. US-Präsident Donald Trump hatte die Zölle am Mittwoch für Halbleiter aus Ländern angedroht, die nicht in den USA produzieren.

Baik Gil-hyun, Analyst bei Yuanta Securities, äußerte sich jedoch zurückhaltend. "Während sowohl Samsung als auch SK Hynix in den USA investiert haben, gibt es Zweifel, ob die Verpackungsanlage von SK Hynix allein für eine vollständige Zollbefreiung ausreicht", sagte der Experte. "Samsung hingegen scheint nicht nur davon zu profitieren, sondern auch von der Nachricht, dass es der Lieferkette von Apple beigetreten ist."

06:00 Uhr

"Wackeliges Fundament": Wie gut sind die Anleger "gerüstet"?

Mit Mühe hat der Dax seine Erfolgsserie nunmehr auf drei Handelstage ausgebaut und dabei insgesamt 2,1 Prozent zugelegt. Die 24.000er-Marke konnte der deutsche Börsenleitindex aber noch nicht wieder knacken.

"Die Anleger an der Frankfurter Börse bleiben zum Start in den August hin- und hergerissen", so Marktanalyst Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Auf der einen Seite bleibe die Unsicherheit in der Handelspolitik, die den deutschen Aktienmarkt bremse. Auf der anderen Seite verstärkten sich die Zinssenkungshoffnungen in den USA nach schwächeren Konjunkturdaten, was wiederum einige Käufer zu Aktienkäufen motiviere. Die eher technisch getriebene Erholung des Dax in den letzten Tagen steht Molnar zufolge weiterhin auf einem wackligen Fundament.

Ab heute sollen die neuen US-Zölle auf europäische Produkte greifen. Allerdings wurde die Einführung bereits einmal verschoben - vom 1. auf den 7. August. Auf die meisten Exporte aus der EU in die USA gilt dann ein Zollsatz von 15 Prozent, obwohl die USA andersrum deutlich weniger zahlen müssen. Auch anderen Staaten wie Kanada, Brasilien, Indien und der Schweiz drohen hohe US-Zölle. Sie reichen von zehn bis 41 Prozent – und könnten die Kauflaune der Anleger bremsen.

Rheinmetall
Rheinmetall 1.873,00

Für positive Impulse und eine Rückkehr über die 24.000er-Marke könnte heute die Berichtssaison sorgen. So öffnen neben Toyota auch mehrere Dax-Konzerne ihre Bücher. So dürfte etwa der Rüstungsboom Rheinmetall den Dax auf Rekordkurs halten. Rheinmetall erlebe "ein Wachstum, wie wir es im Konzern noch nie hatten und wir kommen so unserem Ziel, ein globaler Defence-Champion zu werden, näher", hatte Konzernchef Armin Papperger jüngst verkündet. Analysten rechnen für das zweite Quartal im Mittel mit einem Umsatz von 2,5 Milliarden Euro, den Gewinn nach Minderheiten sehen sie bei 145,5 Millionen Euro. Marktteilnehmer werden darauf achten, ob Rheinmetall die Jahresprognose anhebt. Doch nicht überall läuft es rund in Pappergers Reich. Den zivilen Bereich Power Systems, der die kriselnde Automobilindustrie beliefert, hat Papperger zum Verkauf gestellt. Möglicherweise gibt es neue Aussagen zur Zukunft des Bereichs.

Gestützt auf die ermutigenden Zahlen der US-Tochter T-Mobile hoffen Börsianer auf eine starke Zwischenbilanz des Telekom-Konzerns. Analysten prognostizieren für das zweite Quartal einen Umsatz von 28,6 Milliarden Euro und einen operativen Gewinn von 10,95 Milliarden Euro. Im Mai hatte die Telekom dank des anhaltenden Wachstums bei T-Mobile ihre Gesamtjahresziele leicht angehoben.

Siemens
Siemens 247,25

Kann sich Siemens dem weltweiten Zollstreit wirklich ganz entziehen? Antworten erhoffen sich Investoren bei der Vorlage der Geschäftszahlen für das dritte Quartal. Zwar ist der Münchner Technologiekonzern stolz auf seine Lokalisierungsstrategie, doch reagiert Siemens auch sensibel auf die Konjunktur. Und die Verunsicherung über Zölle könnte die Investitionsbereitschaft vieler Kunden dämpfen. In China kommt Siemens gerade erst aus der Talsohle – aber das Quartal muss zeigen, ob in dem Riesenreich schon wieder Normalität herrscht.

Und dann gibt es da ja auch noch Toyota: Dem weltgrößten Autobauer aus Japan droht wegen US-Zöllen und des starken Yen ein Gewinneinbruch im ersten Quartal. Analysten erwarten für Donnerstag einen Rückgang des Betriebsgewinns um 31 Prozent auf 902 Milliarden Yen. Dies wäre das schwächste Quartalsergebnis seit mehr als zwei Jahren.

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