Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Deutsche Exporte in die Türkei brechen ein

Die drastische Abwertung der Lira lässt die deutschen Exporte in die Türkei einbrechen, weil die Waren aus dem europäischen Währungsraum für viele Türken zu teuer sind.

Im August fiel die Ausfuhr von Waren mit 1,3 Milliarden Euro um rund 27 Prozent niedriger aus als im Vorjahresmonat. In den sieben Monaten davor waren die Exporte in die Türkei dagegen noch um fast vier Prozent auf knapp 12,7 Milliarden Euro gestiegen.

Die türkische Lira ist im August bis auf das Rekordtief von rund 6,50 je Dollar abgestürzt. Insgesamt hat die Währung seit Jahresbeginn etwa 40 Prozent an Wert eingebüßt. Inzwischen hat sich der Kurs jedoch etwas erholt. Zuletzt liegt er bei rund 5,40 je Dollar.

2017 gingen Waren "Made in Germany" im Wert von 21,5 Milliarden Euro in die Türkei, womit das Land in der Rangliste der wichtigsten deutschen Kunden den 16. Platz einnimmt. Das Volumen entspricht knapp zwei Prozent der gesamten deutschen Ausfuhren.

Quelle: ntv.de

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