Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Deutscher Autozulieferer kämpft mit Chip-Engpässen

Der Autozulieferer Vitesco erwartet eine spürbare Entspannung in der Chipkrise erst im vierten Quartal. Die erste Jahreshälfte werde noch von Lieferengpässen bei Halbleitern mit Auswirkungen auf das Produktionsvolumen geprägt sein, teilt das Unternehmen mit. Danach setze eine Normalisierung ein. Die Produktion von Autos und Nutzfahrzeugen dürfte anziehen. "Jedoch sind die Auswirkungen des Russland-Ukraine-Krieges auf die globale wirtschaftliche Erholung im laufenden Jahr noch nicht abschließend abschätzbar", sagte Vitesco-Chef Andreas Wolf.

Für das Gesamtjahr sagt die ehemalige Continental-Antriebssparte einen Umsatz zwischen 8,6 und 9,1 Milliarden Euro voraus, nach 8,3 Milliarden 2021. Neben der allgemein steigenden Autoproduktion dürfte das Unternehmen vom Trend in Richtung Elektrifizierung profitieren. Gegenläufig wirkten allerdings die erwartete Reduzierung in der Auftragsfertigung für Continental sowie in den nicht zum Kerngeschäft zählenden Geschäftsbereichen. Die bereinigte Gewinnmarge dürfte zwischen 2,2 und 2,7 Prozent liegen und damit über den 1,8 Prozent des Jahres 2021, bei Barmittelzufluss erwartet Vitesco mehr als 50 Millionen Euro.

Continental
Continental 57,70

 

Quelle: ntv.de

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