Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Dollarturbulenzen: US-Finanzminister redet Kurs runter

Der Dollar fällt und fällt. Die USA scheint das nicht zu stören: US-Finanzminister Steven Mnuchin ist nach eigenen Worten "nicht besorgt" über die kurzfristige Kursentwicklung des Dollar: "Es gibt Vor- und Nachteile, wo der Dollar kurzfristig ist."

US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,84

Mnuchin versucht offenbar frühere Bemerkungen herunterzuspielen, die den Dollarkurs gegenüber wichtigen Währungen zusätzlich gedrückt hatten. Bei einem Briefing auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos hatte Mnuchin gesagt, dass "ein schwächerer Dollar gut für den Handel" sei.

Der Dollarindex liegt mittlerweile auf einem Dreijahrestief, der Dollar ist also auf breiter Front schwach.

Für die Commerzbank-Devisenexperten ist die Dollarschwäche fundamental weiter unerklärlich, auch wenn Mnuchin "en passant eine jahrzehntelange Tradition des Wordings von US-Finanzministern ("a strong dollar is in our interest") zerstört und damit die Rolle des Dollar als Welt-Leitwährung weiter erodiert" habe.

Aktuell zeigt sich der Dollar unverändert gegenüber Yen und Pfund.

Quelle: ntv.de

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