Der Börsen-Tag EU-Finanzaufseher warnen vor Bitcoin
12.02.2018, 17:31 UhrDer Gegenwind für Digitalwährungen wie Bitcoin nimmt zu. Die führenden Finanzaufseher der Europäischen Union (EU) warnen eindringlich vor Gefahren des Cyber-Gelds. Man sei besorgt, dass immer mehr Konsumenten virtuelle Währungen kauften, ohne sich der damit verbundenen Risiken bewusst zu sein, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der EU-Wertpapieraufsicht (ESMA), EU-Bankenaufsicht (EBA) und EU-Versicherungsaufsicht (EIOPA).
"Virtuelle Währungen wie der Bitcoin unterliegen extremen Preisschwankungen und zeigen klare Anzeichen von Blasenbildungen." Wer in Kryptowährungen investiere, müsse sich im Klaren darüber sein, dass er einen großen Teil, wenn nicht gar die gesamte Summe verlieren könnte. Im Falle von Diebstählen durch Hacker oder der Pleite einer Krypto-Börse gebe es keinerlei Anlegerschutz nach EU-Recht.
Thailand hat Banken und Finanzinstitutionen den Handel mit Digitalwährungen am Montag sogar komplett verboten. Den Bitcoin-Kurs lassen die Warnungen kalt: Laut coinmarketcap.com kostet die Digitalwährung zurzeit im Schnitt rund 8735 Dollar.
Quelle: ntv.de