Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag EU-Kommission hat für Italien schlechte Nachrichten

Nach den Streitereien mit der Regierung in Rom über deren Haushaltspläne senkt die EU-Kommission den Wachstumsausblick für Italien stark. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde dieses Jahr um 0,2 Prozent zunehmen, teilt die Behörde mit. Im Herbst war sie noch von 1,2 Prozent ausgegangen. Damit sagt die Kommission Italien das geringste Wachstum aller EU-Mitglieder voraus.

"Wir sehen in Italien, dass politische Unsicherheiten ihren Tribut [...] gefordert haben", sagt EU-Finanzkommissar Valdis Dombrovskis. "Was Italien braucht, sind umfassende Strukturreformen und entschlossenes Handeln, um den hohen öffentlichen Schuldenstand zu senken."

Die EU-Kommission hatte Ende des vergangenen Jahres nur nach einigen Zugeständnissen die Budgetpläne Italiens für 2019 gebilligt. Zuvor sahen die Brüsseler Behörde und die Euro-Finanzminister die Gefahr, dass erhöhte Ausgaben Roms gegen die europäischen Schuldenregeln verstoßen würden.

 

Quelle: ntv.de

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