Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag EU-Kommission prophezeit Boom - Deutschland holt auf

Die EU-Kommission hat ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum des Euroraums im laufenden und kommenden Jahr angehoben. Deutschland wächst in diesem Jahr demzufolge etwas langsamer, im kommenden Jahr aber schneller als der Durchschnitt.

Wie sie im Rahmen ihrer Sommerprognose mitteilte, rechnet sie für 2021 jetzt mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 4,8 (Frühjahrsprognose: 4,3) Prozent. Für 2022 werden nun 4,5 (4,4) Prozent Wachstum erwartet. Dadurch wird das BIP sein Vorkrisenniveau laut EU-Kommission bereits im vierten Quartal erreichen. In der Frühjahrsprognose war dies noch für das erste Quartal 2022 avisiert worden.

Die Kommission nannte zwei Hauptgründe für die Prognoseanhebung: "Erstens hat die Aktivität im ersten Quartal des Jahres die Erwartungen übertroffen. Zweitens führten eine effektive Strategie zur Eindämmung des Virus und Fortschritte bei Impfungen zu sinkenden Zahlen von Neuinfektionen und Krankenhausaufenthalten, was wiederum den EU-Mitgliedsstaaten erlaubte, ihre Volkswirtschaften im folgenden Quartal wieder zu öffnen."

Der deutschen Volkswirtschaft traut die Behörde in diesem Jahr ein Wachstum von 3,6 (3,4) Prozent zu. Für 2022 wird ein Plus von 4,6 (4,1) Prozent erwartet. Die Deutsche Bundesbank hatte im Juni Wachstumsraten von 3,7 und 5,2 Prozent vorausgesagt.

Quelle: ntv.de

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